Bäder öffnen nach und nach

Wo in der Region ist Schwimmspaß möglich?

Das Schnaittacher Freibad hat seit 15. Juni für Schwimmfans geöffnet. Bleibt nur zu hoffen, dass auch das Wetter in den nächsten Sommerwochen mitspielt. | Foto: U. Schuster2020/06/redwebIMG-3533-scaled.jpg

HERSBRUCKER SCHWEIZ – Für die kommende Woche verspricht Petrus Sonne satt. Ein paar Freibäder haben bereits geöffnet oder werden es noch tun. Welche das sind und welche wegen der Corona-Bestimmungen in diesem Sommer geschlossen bleiben, erfahren Sie hier.

Im Nürnberger Land öffnen in der Freibad-Saison 2020 nur die Bäder in Altdorf, Schnaittach und Lauf. Die Badeanlagen in Feucht, Röthenbach und Hersbruck bleiben in diesem Sommer zu.

Das Altdorfer Freibad hat seit dem 15. Juni geöffnet. Wer hier planschen möchte, muss sich vorher online unter www.freibad-altdorf.de oder persönlich im Büro der Freiwilligenagentur Altdorf anmelden. Die Freiwilligenagentur befindet sich im Kultur-Rathaus am Marktplatz (weitere Infos hier).

Kinder unter 14 Jahren haben nur mit einem Erwachsenen Zutritt zum Badgelände. Die Rutsche und Sprunganlagen bleiben geschlossen; um die Becken gibt es eine Einbahnstraßenregelung. Das Schwimmerbecken ist in zwei Bereiche geteilt und die Besucher schwimmen im „Kreisverkehr“. Zu den Hygienebestimmungen gehört auch, dass jeder beim Eintreten, Verlassen und auf dem Weg zu Kiosk und WC Mund-Nase-Maske trägt. Der Mindestabstand von eineinhalb Metern ist einzuhalten und zur Infektionsrückverfolgung müssen alle Gäste erfasst werden. Die Duschen und Umkleiden sind geschlossen, nur Außenduschen und -umkleiden stehen zur Verfügung.

Kioskersatz auf Parkplatz

Ebenfalls seit 15. Juni ist das Freibad in Schnaittach geöffnet: Wasserratten buchen rund eine Woche vorher einen Termin unter www.schnaittach.feripro.de. Beim Einheitspreis von einem Euro sind bis zu zwei Stunden Schwimmspaß garantiert. Eingeteilt in fünf Schichten pro Tag haben in jeder 80 Personen Schwimmspaß.

Bereits in der ersten Woche sind trotz eher regnerischem Wetter einige Anmeldungen für die Schwimm-Zeitfenster im Schnaittacher Freibad eingegangen. Die Rutsche im Nichtschwimmerbecken, der Sprungturm sowie das Planschbecken und der Kiosk bleiben zunächst gesperrt. Als Kioskersatz betreibt der Pächter jedoch einen Verkauf am Freibadparkplatz. Die Duschkabinen sind nicht nutzbar. Kinder unter 14 Jahren dürfen nur mit Erwachsenen eintreten, der Mindestabstand und Maskenpflicht sind zu beachten. Nachzulesen sind die Bestimmungen im Internet.

Keine leichte Entscheidung

Auch das Laufer Freibad wird aller Voraussicht nach am 1. Juli öffnen. Das hat der Verwaltungs-, Finanz- und Personalausschuss vergangenen Donnerstag beschlossen. Die Entscheidung sei niemandem leicht gefallen, jeder habe bei der Abstimmung zwischen Aufwand, Kosten und Freizeitspaß abgewogen, so Bürgermeister Thomas Lang. „Wir möchten den Bürgern die Möglichkeit geben, den Sommer trotz Corona zu genießen.“

Das Freibad fährt ein Drei-Schicht-System; pro Schicht haben 250 Gäste Einlass. Die Besucherphasen sind von 8 bis 10 Uhr, von 11 bis 16 Uhr und von 17 bis 19 Uhr. Dazwischen desinfiziert das Personal die Anlage. Tickets können online gebucht werden, wer keinen Internetzugang hat, wendet sich in dieser Angelegenheit an das Bürgerbüro. Wie auch in anderen Freibädern bleiben die Innenduschen zu, nur die Chlorduschen außen sind benutzbar. Die Umkleiden sind teilweise geöffnet. Weitere Informationen gibt es auf der Website der Stadt.

Und in der Oberpfalz?

Als eines der ersten hat das Freibad in Illschwang schon am 13. Juni geöffnet. Eine Voranmeldung ist nicht notwendig. Maximal 300 Person haben Zutritt zum Gelände, dann ist Einlassstopp, bis Gäste das Bad verlassen. Kinder unter zehn Jahren müssen in Begleitung eines Erwachsenen sein. Es gilt Maskenpflicht und der Mindestabstand. In den Becken dürfen jeweils nur 50 Besucher sein. Die Abfrage von Kontaktdaten ist erforderlich, um im Falle einer Erkrankung Nachvollziehbarkeit zu schaffen. Wer seine Daten nicht angibt, darf das Bad nicht betreten. Weitere Informationen sind im Internet zu finden.

Für die Eröffnung hatte das Illschwanger Freibad Sonnenschein und heiße Temperaturen bestellt – und bekommen. „Der erste Tag verlief ruhig und reibungslos“, sagt Bürgermeister Dieter Dehling. Zu Spitzenzeiten waren 180 Personen im Bad. Probleme mit der Einhaltung der Hygienevorschriften gab es keine: „Die Leute sind froh, überhaupt wieder schwimmen zu können, und nehmen die Einschränkungen gerne in Kauf. Inzwischen sind wir diesbezüglich ja sensibilisiert“, so Dehling.

Öffnung in Schichten

Seit 15. Juni ist auch das Schwimm-Sala-bim in Auerbach geöffnet. Das Bad ist in drei Zeitzyklen geöffnet: von 9.30 bis 12 Uhr, von 13 bis 16.30 Uhr und von 17.30 bis 20 Uhr. Alle Besucher müssen das Bad pünktlich zum Ende der Schicht verlassen, weil anschließend die verschiedenen Bereiche gereinigt werden.

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Zeitgleich haben maximal 200 Besucher im Freibadgelände Zutritt; zum Schwimmerbecken nur 40 Personen gleichzeitig. Wie viele Besucher sich im Bad befinden, ist auf der Homepage der Stadt ersichtlich. Der Eintritt für Kinder unter 14 Jahren ist nur in Begleitung eines Erwachsenen gestattet. Die Duschen bleiben geschlossen. In allen Bereichen gilt das Abstandsgebot von eineinhalb Metern und außerhalb des Schwimmbeckens, also Eingang, WC, Wege, Gastronomie, gilt die Maskenpflicht. Ein Online-Reservierungssystem gibt es nicht.

Maximal 100 Personen gleichzeitig

Das Freibad in Etzelwang hat seit 20. Juni seine Pforten für Schwimmfans geöffnet. Vorerst dürfen nur maximal 100 Personen gleichzeitig auf dem Badgelände sein. Bei weiteren Lockerungen erhöhen die Verantwortlichen die Zahl eventuell noch. Zur Nachverfolgbarkeit registrieren sich die Badegäste beim Einlass; eine Onlineanmeldung gibt es nicht. Wie auch bei anderen Freibädern bleiben die Rutschen und Innenduschen zu und Kinder unter 14 brauchen erwachsene Begleitung. Weitere Infos hier .

Ab Dienstag, 23. Juni, öffnet voraussichtlich das Hirschbacher Freibad für rund 200 bis 250 Gäste. Wie viele Personen bereits im Freibad sind, finden Interessierte auf der Homepage heraus oder am Ticketautomaten vor Ort. Auf der Website ist ab dem Wochenende eine Onlineregistrierung freigeschaltet, auf der sich die Besucher anmelden.

Der Badebetrieb richtet sich nach den derzeit geltenden Hygienevorschriften: Masken- und Abstandspflicht, Kinder unter 14 haben nur mit Erwachsenen Zutritt, die Innenduschen bleiben geschlossen, voraussichtlich auch die Rutschen. Im Schwimmerbecken dürfen sich nur 27 Badende gleichzeitig aufhalten, im Nichtschwimmerbecken sind es 30 Personen, sagt Kurt Utz von der Gemeinde Hirschbach. Weitere Infos zum Nachlesen werden im Laufe des Wochenendes unter www.freibad-hirschbach.de veröffentlicht.

Ob und wann das Königsteiner Bad öffnet, ist derzeit noch unklar. Auf Anfrage der HZ heißt es, es gebe im Laufe der kommenden Woche weitere Infos, die dann auch auf der Website der Marktwerke Königstein  veröffentlicht werden. Derzeit erarbeiten die Verantwortlichen noch Hygienekonzepte und beraten zur Öffnung.

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