Rettungsschwimmen

Neue Ausbilder bei den Wasserwachten im Nürnberger Land

Fünf neue Ausbilder im Rettungsschwimmen verstärken künftig die Wasserwacht-Ortsgruppen Hersbruck, Schnaittach und Lauf.
Fünf neue Ausbilder im Rettungsschwimmen verstärken künftig die Wasserwacht-Ortsgruppen Hersbruck, Schnaittach und Lauf. | Foto: privat2023/12/WW_AusbilderR_2023_01-scaled.jpg

NÜRNBERGER LAND – Gerade in Zeiten, in denen die Zahl der Nichtschwimmer zunimmt, wird die Arbeit der ehrenamtlichen Ausbilder zunehmend wichtiger. Ausbilder im Rettungsschwimmen sind zusammen mit den Schwimmausbildern das Rückgrat der Grundausbildung in der Wasserwacht.
Sie planen, organisieren und führen Rettungsschwimmkurse eigenverantwortlich für interne und externe Teilnehmende durch. Im Rahmen der Rettungsschwimmausbildung werden grundlegende Kenntnisse im Hinblick auf Gefahren am und im Wasser vermittelt. Neben theoretischen Inhalten dürfen jedoch auch praktische Inhalte wie Methoden zur Selbst- und Fremdrettung und der Umgang mit unterschiedlichen Rettungsmitteln nicht zu kurz kommen.

Um teilnehmen zu können, mussten die Wasserwachtler bereits selbst mehrere Ausbildungen abgeschlossen haben. Dazu gehören neben einer Erste-Hilfe-Ausbildung, das Deutsche Rettungsschwimmabzeichen in Silber, das Schnorchelabzeichen der Wasserwacht sowie Hospitationen im Rettungsschwimmbereich.

Der bezirksweite Lehrgang selbst fand im BRK Kreisverband Erlangen-Höchstadt und dem Westbad in Erlangen statt. Während der fünfwöchigen Ausbildung beschäftigten sich die Teilnehmenden aus Ober- und Mittelfranken intensiv mit Themen wie Unterrichtsgestaltung, Jugendschutz, Herz-Lungen-Wiederbelebung und dem richtigen Einsatz unterschiedlicher Rettungstechniken beziehungsweise Rettungsgeräten.

Großen Wert wurde auch auf das Selbstverständnis der Ausbilder gelegt. Ein moderner Ausbilder soll vor allem Begleiter und Lernpartner sein und auf Augenhöhe agieren. Selbstbestimmtes Lernen und Eigenmotivation soll durch die Ausbilder gefördert und die bekannte „Druckbetankung“ mit Wissen reduziert werden.

Am Ende des Lehrgangs mussten die Wasserwachtler neben ihrem breiten theoretischen Wissen, auch praktische Fähigkeiten und Fertigkeiten unter Beweis stellen. So musste jeweils eine Unterrichtseinheit in Theorie und Praxis vorbereitet und durchgeführt werden. Ein willkommener Nebeneffekt solcher Ausbildungen ist immer auch der direkte Austausch mit anderen Ortsgruppen und das Knüpfen neuer Bekanntschaften über Landkreis- und Bezirksgrenzen hinweg.

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