Weihnachtszeit ist Badezeit bei der Wasserwacht

Adventsschwimmen: Wasserwacht stürzte sich in die fünf Grad kalte Pegnitz in Lauf

Mit Nikolausmützen und einer aufblasbaren Ente schwammen und wateten die Ehrenamtlichen durch die Pegnitz.
Mit Nikolausmützen und einer aufblasbaren Ente schwammen und wateten die Ehrenamtlichen durch die Pegnitz. | Foto: Wasserwacht Lauf2023/12/Adventsschwimmen.jpg

LAUF – 19 Schwimmer der Wasserwachten aus Lauf und Hersbruck haben sich in der Vorweihnachtszeit beim zweiten Adventsschwimmen in die Pegnitz bei Lauf gestürzt. Nach Auffassung der Teilnehmer „nahezu tropische“ acht Grad Celsius Lufttemperatur und fünf Grad Celsius Wassertemperatur hatte es an jenem Tag. Zusätzlich zeigte sich die Sonne hin und wieder. 

Aufgrund der vorausgegangenen Niederschläge führte die Pegnitz die doppelte Menge an Wasser im Vergleich zum Jahresmittelwert. Die hohe Fließgeschwindigkeit brachte die Schwimmer in Rekordzeit vom Start auf Höhe des E-Centers in der Hersbrucker Straße in Lauf bis zum Ausstieg am Wenzelschloss.

Dort angekommen ging es nach einer kurzen Pause noch in voller Neopren-Ausrüstung weiter zum Weihnachtsmarkt am Oberen Marktplatz. Bei warmen Getränken und guten Gesprächen kam auch der Austausch mit interessierten Weihnachtsmarktbesuchern nicht zu kurz. „Warum geht ihr bei der Kälte in Wasser?“ oder „Friert es euch nicht?“, wollten diese wissen. 

Derartige Winterschwimmen helfen den Wasserwachtlern, den Umgang mit ihrer Kälteschutzausrüstung zu üben, auf die man sich im Einsatzfall verlassen können muss. Neben der Ausrüstung, so die Ehrenamtlichen, sei es ebenfalls wichtig, die eigene Kälteempfindlichkeit kennenzulernen und das sichere Schwimmen im Fließgewässer zu üben. 

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