Fackelmann Therme Hersbruck

Gesucht: Corona-Konzept für Therme

Besucher können auch eine Spende an die Diakonie geben. Dafür steht in der Fackelmann Therme eine Box bereit. | Foto: HZ-Archiv/Jürgen Ruppert2020/10/Therme-scaled.jpg

HERSBRUCK – Macht die Fackelmann Therme demnächst wieder zu? In den sozialen Medien wird dieses Thema seit ein paar Tagen diskutiert. Fakt ist: Am kommenden Dienstag beschäftigt sich der Verwaltungsrat mit der Frage, wie das Unternehmen möglichst unbeschadet durch die Coronakrise kommen kann.

„Wir haben das Strudelbad und die Therme geöffnet und gezeigt, dass es funktioniert“, sagt Karlheinz Wölfel, Geschäftsführer der Fackelmann Therme Hersbruck GmbH & Co. KG, „aber wegen der gesetzlichen, coronabedingten Einschränkungen ist die Ertragslage nicht so, dass wir auf ewige Zeiten Geld drauflegen können“.

Wegen verschiedener Hygienevorschriften braucht Thermenleiterin Ulrike Handwerk seit der Wiedereröffnung Ende Juli mehr Personal, zudem schlagen zusätzliche Reinigungs- und Desinfektionsmittel ins Kontor. Zugleich kommen nicht so viele Besucher wie in normalen Zeiten. „Die Einnahmen decken die Kosten nicht mehr“, sagt Wölfel.


Nur eingeschränkt?

Um da nicht sehenden Auges in die Schieflage zu geraten und womöglich die Zukunft des beliebten Erlebnisbads aufs Spiel zu setzen, will der Geschäftsführer am Dienstag, 13. Oktober, dem Verwaltungsrat mögliche Konzepte vorlegen, mit denen „wir versuchen, die Einnahmen den Kosten anzupassen, um überlebensfähig zu bleiben“. Das könne beispielsweise heißen, die Therme im eingeschränkten Betrieb über den Winter zu bringen, um dann im Sommer – wenn, wie von vielen Seiten signalisiert, endlich ein Impfstoff da ist – wieder durchzustarten.

Um die Mitarbeiter nicht vor vollendete Tatsachen zu stellen, wurden sie bereits im Vorfeld über das Vorgehen informiert.

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