War es Brandstiftung?

Brand im Laufer Gewerbegebiet: Kripo ermittelt

Als die Laufer Feuerwehr im Oskar-Sembach-Ring eintrag, stand das Container-Gebäude bereits im Vollbrand.
Als die Laufer Feuerwehr im Oskar-Sembach-Ring eintrag, stand das Container-Gebäude bereits im Vollbrand. | Foto: Feuerwehr Lauf2024/06/448333015_858794156291402_5067398454658844740_n.jpg

LAUF – Im Oskar-Sembach-Ring in Lauf ist in der Nacht auf Freitag ein Container-Gebäude komplett niedergebrannt. Wie der Brand in dem ehemals als Büro eines Autohändlers genutzten Containers entstehen konnte, ermittelt nun die Kriminalpolizei.

Um 0.17 Uhr, berichtet die Laufer Feuerwehr, sei ein Löschzug zu einer brennenden Gartenlaube alarmiert worden. Doch nicht etwa Teile eines Kleingartens standen in Flammen, sondern ein Container, der früher als Container eines Autohändlers im Gewerbegebiet diente. Beim Eintreffen der Feuerwehr habe das ebenerdige Gebäude, das dort frei auf einer Wiese steht, bereits in Vollbrand gestanden, schildert ein Sprecher der Feuerwehr. Personen seien nicht zu Schaden gekommen.

Mit 2 C-Rohren hätten die Ehrenamtlichen den Brand schnell unter Kontrolle bringen können. Aufwendiger gestalteten sich für die rund 16 Einsatzkräfte jedoch die Nachlöscharbeiten. Weil Dämmmaterial im Deckenbereich des Gebäudes entfernt werden musste, dauerten die Arbeiten bis gegen 2 Uhr in der Nacht auf Freitag an.

Doch, wie kam es zu dem Brand in dem Container? Nach Angaben der Feuerwehr verfügte das Gebäude nämlich nicht über einen Stromanschluss, was oftmals als eine Brandursache in Frage käme. Ob es sich um Brandstiftung handelt beziehungsweise die Brandursache – das klärt nun die Kriminalpolizei. Die Beamten haben die Ermittlungen aufgenommen.

Der entstandene Schaden, so ein Sprecher des Polizeipräsidiums Mittelfranken, sei mit rund 5000 Euro aber eher gering. Seiner Kenntnis nach wurde das Gebäude bereits nicht mehr als Autohaus-Büro genutzt sondern stand leer.

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