Hahn kräht 35 Mal

Zwerg gewinnt beim offiziellen Gockelkräh-Wettbewerb

Die glücklichen Gewinner des Amberg-Sulzbacher Gockelkrähens von links nach rechts: Emma Weiß (Siegerin Jugend, Großgockel) Tania Schneider (erfolgreichster Zwerggockel), Ruth Appel, Karl-Heinz Meixner, Fabian Bräutigam, Robert Pilhofer, Ralf Dotzler, Sigrid Pilhofer (erfolgreichster Großgockel), vorne die beiden im Zwerggockelkrähen siegreichen Brüder Niklas und Fin Späth. | Foto: Bräutigam2022/06/a470105866i0008_max1024x.jpeg

WEIGENDORF – Nach zwei Jahren Zwangspause fand endlich wieder das traditionelle Gockelkrähen des Geflügelzuchtvereins Haunritz und Umgebung statt. Stolz präsentierten sich die 31 Wettkämpfer beim offiziellen Wettkrähen des Landkreises Amberg-Sulzbach im Weigendorfer Feuerwehrhaus.

Der Wettbewerb wurde in zwei Abteilungen ausgetragen: Jungzüchter und Altzüchter, diese starteten jeweils in 2 Gruppen: Großhähne und Zwerghähne. Sechs Jungzüchter und Jungzüchterinnen ab drei Jahren starteten mit ihrem Lieblingshahn.

Die Hähne traten in zwei Runden mit einer zehnminütigen Atempause gegeneinander an. Gegen 11 Uhr gab der Vorsitzende des GZV Haunritz und Umgebung, Fabian Bräutigam, die Ergebnisse bekannt. Der eine oder andere Hahn, der sich zu Hause als großer Schreihals profiliert, zeigte sich im Wettkampf eher kleinlaut.

Ein Dutzend Hähne blieb stumm

Während die Großhähne durch stolzen Auftritt beeindruckten, zeigten sich die Zwerghähne als die Könige des Gockelkrähens. Den Rekord stellte diesmal mit 35 Hahnenschreien der Zwerghahn von Tanja Schneider (Erwachsene) auf, knapp gefolgt von den stolzen 31 Krähern des Gockels von Niklas Späth bei den Junioren. Die großen Hähne waren da etwas zurückhaltender: Sigrid Pilhofers Großhahn siegte mit 26 Hahnenschreien bei den Erwachsenen, Emma Weiß’ Großgockel mit 9 bei den Junioren.

12 Hähne wollten sich nicht äußern und zeigten vornehme Zurückhaltung. Aber: bis zum nächsten Gockelkrähwettbewerb ist ja jetzt wieder ein Jahr Zeit zu trainieren. Im Anschluss wurde der Triumph mit einem zünftigen Grillfest und den zahlreichen Besuchern bis in die Abendstunden gefeiert.

Text und Bild: Gabriele Bräutigam

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