„Ein Schatz – für ganz Bayern“

Landtagsabgeordneter Felix Locke will sich für das HORM einsetzen

Landtagsabgeordneter Felix Locke (Mitte) während seines Besuchs im Hermann-Oberth-Raumfahrtmuseum in Feucht.
Landtagsabgeordneter Felix Locke (Mitte) während seines Besuchs im Hermann-Oberth-Raumfahrtmuseum in Feucht. | Foto: Locke2025/08/MdL-Locke_Feucht-scaled.jpg

FEUCHT – Gemeinsam mit den Freien Wählern Feucht besuchte der Landtagsabgeordnete und Parlamentarische Geschäftsführer Felix Locke das Hermann-Oberth-Raumfahrtmuseum. Dort würdigte er das Lebenswerk von Hermann Oberth, der als einer der geistigen Väter der modernen Raumfahrt gilt – und seinen Lebensabend in Feucht verbrachte.

„Hermann Oberth war seiner Zeit weit voraus. Schon vor fast 100 Jahren schrieb er, dass sich Raumfahrt wirtschaftlich lohnen werde – und genau das erleben wir heute“, so Locke. „Er hat Generationen von Ingenieuren, Forschern und Pionieren inspiriert – von Werner von Braun bis zu den heutigen Entwicklern bei SpaceX oder ESA.“ Besonders beeindruckt zeigte sich der Abgeordnete von der einzigartigen Sammlung historischer Dokumente zu den Apollo-Missionen, darunter Originale aus dem NASA-Archiv, technische Blaupausen und persönliche Schreiben aus dem Umfeld der Mondlandungen. Auch seltene Exponate aus der Frühzeit der Raketenentwicklung, unter anderem aus der Feder Oberths, zeugen von der engen Verknüpfung zwischen fränkischer Wissenschaftsgeschichte und der globalen Raumfahrtentwicklung.

„Dieses Museum ist ein echter Schatz – nicht nur für Feucht, sondern für ganz Bayern. Es verbindet Bildung, Wissenschaft, Technikgeschichte und Zukunftsvisionen auf beeindruckende Weise. Gerade junge Menschen können hier erleben, wie mutige Ideen Realität wurden“, betonte Locke.

Finanzielle Unterstützung?

Die Museumsleitung informierte im Gespräch auch über konkrete Erweiterungspläne: mehr Platz für Ausstellungen, bessere pädagogische Angebote und eine stärkere digitale Präsentation. Dazu sagte der Landtagsabgeordnete: „Ich nehme die Wünsche nach einer räumlichen Erweiterung und finanziellen Unterstützung mit nach München.“ Er werde ich sich dafür einsetzen, dass dieses „einmalige Museum gestärkt wird.“

Bayern sei mit Bavaria One und vielen innovativen Unternehmen heute bereits ein Raumfahrtstandort – da gehöre die Pflege dieser Wurzeln „selbstverständlich dazu“, sagte Locke abschließend.

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