HERSBRUCK – Bereits ein Jahr vor der damaligen Eröffnung des „Heimat- und Hirtenmuseums“ fand zur Kirchweih 1932 eine erste Sonderausstellung im Haus des heutigen Deutschen Hirtenmuseum statt: die „Bildnisausstellung“.
Zu sehen waren 273 historische Portraits aus dem Besitz von Hersbrucker Bürgern. Ein Aufruf des 1931 gegründeten Museumsausschusses brachte diese erstaunliche Resonanz zustande. Später ging ein Großteil der Bilder in den Besitz des Museums über. Aus diesem Bestand sind nun im 90. Jubiläumsjahr beeindruckende Stücke aus drei Jahrhunderten zu sehen.
Dazu besondere Objekte, die dem Museum von Familien überlassen wurden und davon zeugen, wie wichtig es den Menschen damals war, ihre Gegenstände und Schätze erhalten und gezeigt zu wissen. Wo wären die Objekte heute? Sicher wären die meisten ohne der damaligen Idee einer Museumsgründung nicht mehr erhalten. So gibt die Ausstellung „Menschen und ihr Museum“ erstaunliche Einblicke in die Stadtgeschichte.
Info: Führungen am Sonntag, 26. November, um 15 Uhr, und Montag, 27. November, um 17 Uhr. Weiteres unter www.deutsches-hirtenmuseum.de.