Jungtiere

Storchennachwuchs im Nürnberger Land

Auch in Neuhaus klappern die Störche - vier Jungtiere schauen schon aus dem Nest heraus. | Foto: Manfred Döhring2023/05/Babystoerche.jpeg

HERSBRUCK/NEUHAUS – Gleich an zwei Standorten im Nürnberger Land gibt es jetzt Storchennachwuchs. In Neuhaus legte die vierjährige Storchendame Gunda fünf Eier. Es schlüpften alle fünf. Das kleinste bekam aber zu wenig Nahrung und verendete nach einer Woche. Die vier Geschwister jedoch entwickeln sich prächtig.

Bisher waren es in Neuhaus maximal drei Jungstörche die durchkamen, aber vier Junge gab es noch nie. Alle drei bis vier Stunden bringen Gunda und Franz Futter-Nachschub. Nach den trockenen Jahren, spielt heuer das Wetter mit und es wird genug Storchennahrung wie Mäuse, Schlangen, Würmer, Insekten geben. Etwa 1200 bis 1500 Gramm benötigt ein junger Storch täglich, während ein Altstorch ohne weiteres zwei Wochen ohne Futter auskommen kann. Die Jungen sind jetzt circa drei Wochen alt. Im Nest verbleiben sie ungefähr 55 bis 60 Tage

Anzahl in Hersbruck noch nicht sicher

Wie viele Jungstörche es auf dem Hersbrucker Wasserturm gibt, das kann Storchenliebhaberin Tina Klausen noch nicht mit Sicherheit sagen. Es dauert vermutlich noch eine Weile, bis man die kleinen Storchenköpfchen aller „Bewohner“ über dem Nestrand sehen kann. Dazu sind sie im Moment noch zu klein.

Immerhin: „Storchenkinder“ können schon von Anfang an ihr Köpfchen in den Nacken legen und klappern. Zu hören ist das allerdings noch nicht, da die Schnäbelchen noch zu weich sind. Damit die Aufzucht gelingt, sollten die „Elternstörche“ bei der Futtersuche möglichst nicht gestört werden.

„Es wäre wirklich wunderbar, wenn es dieses Jahr den Störchen hoch oben auf dem Hersbrucker Wassertor gelingt, ihre Jungen erfolgreich aufzuziehen“, hofft Klausen.

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