„Kater Johnny und seine tierischen Verbrecher“

Andy Ponath hat in Leinburg sein erstes Kinderbuch vorgestellt

Nach der Lesung signierte Andy Ponath noch seine Bücher mit persönlichen Widmungen.
Nach der Lesung signierte Andy Ponath noch seine Bücher mit persönlichen Widmungen. | Foto: Christine Popp/Gemeinde Leinburg2025/10/226756aa075b53f947e7739d0b6341f0b3b6d219_max1024x.jpg

LEINBURG – Vielleicht sind Zoos in Wirklichkeit Gefängnisse für kriminelle Tiere, für tierische Ganoven sozusagen. Um diese freilich nicht ganz ernst gemeinte These dreht sich das Kinderbuch „Kater Johnny und seine tierischen Verbrecher“. Geschrieben hat es Andy Ponath, es ist sein erstes Kinderbuch, nachdem er bereits einen Fantasy-Roman veröffentlicht hat. Am vergangenen Wochenende las der aus Diepersdorf stammende Autor im Rahmen der Reihe „Kultur im Zentrum“ aus „Kater Johnny“ vor.

Mit seinen jungen Zuhörern kam Ponath im Leinburger Gemeindezentrum gleich gut in Kontakt. Er gab zu, dass er aufgeregt sei, und fragte die Kinder im Publikum nach ihren Haustieren. Dann las er vor – und die Kinder und ihre Eltern und Großeltern erfuhren so Lustiges und Kurioses über Pandabären, Nilpferde und vor allem die Elefantendame „Tuffi“, die aus der Wuppertaler Schwebebahn gefallen sein soll.

Einiges an den Geschichten, die Kater Johnny so wortreich und fantasievoll erzählte, stimmt wohl. Manches aber ist ausgedacht. Das war auch die Botschaft, die Andy Ponath vor allem seinem jungen Publikum noch mit auf den Nachhauseweg gab: Eben nicht alles zu glauben, auch wenn derjenige, der es einem erzählt, freundlich und nett daherkommt.

Nach „Kater Johnny“ las Ponath noch eine Kurzgeschichte über die Familie Einhorn vor, die seine Verlegerin Senta Meyer vom Guilty-Verlag aus Neubrandenburg geschrieben hat. Danach, wie schon in der Pause, plauderte er noch mit seinem Publikum über seine nächsten Buchideen und signierte Bücher.

Fantasy-Roman wird fortgesetzt

In seinem nächsten Kinderbuch soll es um Igel gehen, verriet Ponath, und sein Fantasy-Roman wird ebenfalls fortgesetzt. Für den Hobby-Autor, der sich beruflich als Polizeioberrat im höheren Dienst vor allem mit verschiedenen IT-Projekten beschäftigt, war der Auftritt sozusagen ein Heimspiel, denn er lebt zwar inzwischen mit seiner Familie in Schwabach, aber seine Kindheit und Jugend hat er in Diepersdorf und damit in der Gemeinde Leinburg verbracht.

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