LAUF (gs) — 650 feierlaunige Gäste schrieben die Erfolgsgeschichte der vom Jugendrat der Stadt Lauf organisierten „badebeats“ fort. Sieben Discjockeys legten von 14 bis 0 Uhr auf der Kioskwiese am Laufer Freibad auf.
Am Plattenteller und Mischpult standen bei dieser dritten Ausgabe unter anderem Hanna Wolkenstrasse, Marko M., Birke, Fabian Hendl, Naydeck, Andreas König und Michi S. Ein Teil der Taktgeber gilt Freunden der Elektrobeats weit über die Region hinaus als erste Sahne. Unterstützt wurden die DJs von Gleb Lasarew, der als Gewinner des im Internet durchgeführten „badebeats contest“ diese ehrenvolle Aufgabe erhielt.
Bis 20 Uhr bestand die Möglichkeit zum Baden, aber an diesem lauen Sommerabend trafen sich die meist jugendlichen Fans vor allem zum Tanzen und Feiern. Aber auch zum Chillen war Platz: Grüppchen ließen es sich auf Decken mit diversen Cocktails gut gehen. Auch die Lauben am Rand der Wiese waren vollbesetzt. Viele Junggebliebene waren dort zu entdecken.
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„Endlich was für Jugendliche“
Eine stimmige Lightshow unterstützte das musikalische Programm, so dass im bunten Nebel oft nur menschliche Silhouetten mit im Dunkeln leuchtenden Bändern, die sich im Takt bewegten, zu erkennen waren. Der Sprungturm bot zudem die Kulisse für eine kleine Lasershow.
„Endlich mal was für uns Jugendliche hier in Lauf“, war eine Aussage von Gast Peter, der wie viele andere merklich begeistert war. Ein Erfolg für die Veranstalter um Johannes Auernheimer und Andreas König.
„Endlich mal was für uns Jugendliche hier in Lauf“
Erfreulich und doch so erschütternd, ist diese Aussage!
Erfreulich, weil ENDLICH mal wieder was für Jugendliche geboten wurde.
Erschütternd, da vor 40 Jahren die Jugendliche in/um Lauf wählen konnten zwischen Tanzcafe, Discos, Wollner-Saal, JUZ, Veranstaltungen des KJR, dem „Weißen Schwan“ in Rückersdorf oder dem übermächtigem „Weißenohe“ (wo ALLES außer Beatles und Stones gespielt hat) j-e-d-e-s Wochenende.
Ansonsten Tanzveranstaltungen im weiterem Umfeld und Lagerfeueratmosphäre mit „Busselgarantie“, in und um Lauf! J E D E S Wochenende!!!
Fazit: es liegt auch an unsere Stadtväter wenn hier SOOO wenig in dieser Richtung passiert!
Ja wenn sogar Laufer Stadträte Kneipen und Kirchweihplätze „aufkaufen“ um jene zu zu bauen
(so geschehen mit der Urlashöhe, ohne Ausgleichsfläche zu schaffen), dann sollte man doch lieber „Jugendliche an die Macht“ lassen! Dann wäre schnell ein Mittelweg zwischen Lauf 1974 und Lauf 2014 gefunden!
Zum Wohle ALLER!
Lauf ist ein Kaff geworden.
In den 70 iger Jahren fuhren wir mit den Mopets nach Lauf weil da mehr los war als in Nürnberg.
Nicht einmal der Acidclub wurde den Jugentlichen gelassen.
Warscheinlich sind im Stadtrat lauter alte Knacker.
Das schreibt ein 55 Jähriger der immer noch gerne Party macht.