Lauf und Altdorf folgen dem Nürnberger Klinikum

Krankenhäuser verbieten Besuche

Das Laufer Krankenhaus gehört seit 2006 zum Nürnberger Klinikum. | Foto: PZ-Archiv/Fischer2020/11/krankenhaus-innenhof-blick.jpg

NÜRNBERGER LAND – Ab morgen gestatten die Krankenhäuser Nürnberger Land in Lauf und Altdorf keine Besuche mehr. Sie folgen damit dem Nürnberger Klinikum, das dieselbe Regelung einführt.

In einer Pressemitteilung heißt es, das geschehe zum Schutz von Patienten, Mitarbeitern und Besuchern. Es sei eine Reaktion auf „die stark steigende Zahl von Corona-Infektionen“. Ein Krisenstab habe sich für diesen Schritt entschieden.

Der Besuchsstopp sei „sicher nicht angenehm“, so Peter Schuh vom Vorstand des Klinikums. Man sehe aber keine Alternative. Andere Krankenhäuser verhalten sich ähnlich, so gilt etwa seit Mittwoch ein Besuchsverbot im Erlanger Uniklinikum.


Maximal eine Stunde am Tag

„Um keine Härtefälle zu schaffen“, lässt das Klinikum Ausnahmen zu: in der Klinik für Psychiatrie, in der Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie auf den Kinderstationen. Aber auch hier ist maximal ein Besuch am Tag für eine Stunde gestattet. Bei Geburten darf eine Begleitperson dabei sein. Ebenso können Patienten, die palliativ behandelt werden, Besuch empfangen. In diesen Fällen müssen Angehörige zuvor Kontakt mit dem Stationsarzt aufnehmen. Sie benötigen einen „Sonderbesuchsschein“.

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