NÜRNBERGER LAND/MÜNCHEN – „Gemeinsam für mehr Demokratie und gegen Gewalt“ lautete das Motto der Demonstration am Samstag auf dem Königsplatz in München: Ein breites Bündnis aus Landwirtschaft, Kirchen, Polizei und Gesellschaft hatte dazu aufgerufen. Unter den rund 800 Teilnehmern waren auch einige aus dem Nürnberger Land. Auslöser war das Eindringen von Tierrechtsaktivisten auf dem Hof der Familie Felßner in Günthersbühl.
Alle Redner waren sich einig, dass dabei eine rote Linie überschritten, Recht verletzt und der Demokratie Schaden zugefügt worden sei, heißt es in der Pressemeldung des BBV im Nürnberger Land. Sie traten für einen respektvollen, fairen Umgang miteinander und gegen ein Klima der Angst und Hetze ein.
„Der Dialog miteinander ist der Weg, Gewalt ist die Sackgasse“, sagte der betroffene bayerische Bauernpräsident, Günther Felßner, selbst. Sein aufrichtiger Dank galt allen, die ihm und vor allem seiner Frau Doris in dieser schwierigen Situation Unterstützung und Solidarität erwiesen hätten.
Aus allen Teilen Bayerns und anderen Bundesländern waren Teilnehmer zur Kundgebung angereist. Darunter auch 30 Personen aus dem Landkreis Nürnberger Land mit Kreisobmann Andreas Geistmann an der Spitze. Dabei waren auch Kreisbäuerin Marion Fischer, der Obermeister der Fleischerinnung, Manfred Weber mit Frau Claudia und Tochter Janine, der Vorsitzende des Verbandes für landwirtschaftliche Fachbildung, Herbert Reich, und Landwirtschaftsdirektor a.D. Werner Wolf.