FEUCHT – Die Regierung von Mittelfranken gibt die Ergebnisse des Raumordnungsverfahrens bekannt und nimmt zwei der verbliebenen drei Standorte aus dem Rennen.
Das Raumordnungsverfahren ist beendet, nun herrscht etwas mehr Klarheit in der Diskussion um den Bau eines ICE-Instandhaltungswerks im Großraum Nürnberg. Von den drei verbliebenen Standorten Muna, Muna-Süd und Harrlach stuft die Regierung von Mittelfranken allein das Gelände der ehemaligen Heeremunitionsanstalt als raumverträglich ein.
Mit diesem Standort dürfte die Deutschen Bahn nun ins Planfeststellungsverfahren gehen. Der Prozess der Standortfindung dauerte über drei Jahre.
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Wie es nun weitergeht
Bevor muss nun die von der Regierung im Raumordnungsverfahren gemachten Auflagen abarbeiten, damit sie anschließen in die Detailplanung starten kann. Steht der Plan, folgt ein Planfeststellungsverfahren, in welchem erneut die Öffentlichkeit beteiligt wird. Am Ende dieser Phase steht die Baugenehmigung und der Bau kann beginnen. Die Bahn plant, das ICE-Werk im Jahr 2028 in Betrieb nehmen zu können.
Lesen Sie hier auf NN.de im Abobereich, wie es überhaupt zur Wahl der finalen drei Standorte gekommen ist. Außerdem gibt es – ebenfalls auf NN.de im Abobereich – hier einen Kommentar von Boten-Redaktionsleiter Christian Geist, in dem er die Entscheidung aus Ansbach einordnet.