KIRCHENSITTENBACH – Einen Sonntagmorgen nutzten 27 Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren Kirchensittenbach und Altensittenbach, um in Unterkrumbach vor die Schiedsrichter zu treten und das Leistungsabzeichen „Kritischer Wohnhausbrand“ zu absolvieren. Das besondere an diesem Abzeichen ist die Durchführung mit der Mannschaft eines Zuges.
In insgesamt 600 Sekunden galt es folgendes Einsatzszenario abzuwickeln: Zwei Personen befinden sich im brennenden Gebäude. Zur Brandbekämpfung und Rettung einer bewusstlosen Person werden der Angriffs- und Wassertrupp unter Atemschutz in den Rauchbereich in den ersten Stock geschickt. Parallel wird eine zweite Person vom Schlauch- und dem zweiten Wassertrupp im zweiten Obergeschoss aus dem rauchfreien Bereich über ein Fenster mit der Steckleiter gerettet. Der zweite Angriffstrupp steht als Sicherung vor dem Gebäude bereit. Abschließend wird das Gebäude ausreichend vom Schlauchtrupp belüftet.
Nahezu fehlerfreie Leistung
Unter den wachsamen Augen der Schiedsrichter Thorsten Brunner (KBI), Roland Gentsch (KBM), Thomas Pöllot (KBM), Bernd Wild, Christian Maderer und Kay Marienfeld (KBM) absolvierten die drei Gruppen den Durchlauf in der vorgegebenen Sollzeit und nahezu fehlerfrei. Nach ein paar Worten von Kirchensittenbachs Bürgermeister Klaus Albrecht sowie Grüße der Kreisbrandinspektion (von KBI Brunner übermittelt) konnten die Teilnehmer das Leistungsabzeichen im Anschluss von Thorsten Brunner entgegen nehmen.