HERSBRUCK – Ab Freitag, 15. November, können Besucherinnen und Besucher die neue Sonderausstellung im Deutschen Hirtenmuseum besuchen. Diesmal dreht sich alles um einen bekannten Sohn der Stadt Hersbruck: den Künstler Frieder Sand.
Diesen Dezember wäre Frieder Sand 100 Jahre alt geworden. Posthum zeigt die Stadt Hersbruck im Hirtenmuseum anlässlich seines Geburtstages ausgewählte Werke des Künstlers. Er lebte und malte bis 2004 im Hersbrucker Fraischturm im Mauerweg. Dort fanden sich in seinem Nachlass mehr als 650 Arbeiten aus mehreren Jahrzehnten, die er mit unterschiedlichen Techniken erschaffen hatte.
Alltag und Stadtansichten Hersbrucks
In seinen Arbeiten finden sich Stadtansichten Hersbrucks, Landschaften der Frankenalb und Stillleben aus seinem Alltag. Außerdem mehr als 30 Selbstporträts in unterschiedlichen Techniken, die ihn ab der zweiten Lebenshälfte zeigen.
Frieder Sand experimentierte mit verschiedenen Stilrichtungen. Seine Arbeiten zeigen Einflüsse des Impressionismus, aber auch expressionistische, kubistische und abstrakte Nuancen. Letztlich entwickelte er seine eigne unverwechselbare Handschrift. Viele seiner Arbeiten prägten und prägen die Stadt bis heute, so waren und sind seine Werke in vielen Gasthäusern der Stadt zu sehen. Die Retrospektive zu seinem 100. Geburtstag demonstriert die Fülle und Vielfalt seiner Arbeiten. Sie wird erstmalig in einer Gesamtausstellung präsentiert.
Die Sonderausstellung ist während der Öffnungszeiten des Hirtenmuseums, Freitag bis Sonntag von 10 bis 16 Uhr, zu sehen und läuft bis zum 19. Januar.