„Klangspuren“

Chorgemeinschaft Schnaittach: Von Volkslied bis Abba-Hit

Die Chorgemeinschaft Schnaittach trat zusammen mit „Flauti Vivendi“ in der Pfarrkirche von St. Kunigund auf.
Die Chorgemeinschaft Schnaittach trat zusammen mit „Flauti Vivendi“ in der Pfarrkirche von St. Kunigund auf. | Foto: Chorgemeinschaft Schnaittach2025/10/4b064a6682a625aefc8ccfabb3682d9a9d7e46cc_max1024x.jpg

SCHNAITTACH – Ein gesangliches und instrumentales Erlebnis: Die Chorgemeinschaft Schnaittach und das Flötenensemble „Flauti Vivendi“ haben das Konzert „Klangspuren“ in der Pfarrkirche St. Kunigund präsentiert.

Wolfgang Junga leitete den Abend und moderierte die Beiträge der Flötistinnen Eve Kopp, Nicole Knorr, Susanna Dörfler und Daniela Burmann wie auch des gemischten Chors. Die „Klangspuren“ gliederten sich in acht Blöcke wie etwa „Besinnung und Zuversicht“, „Traumwege“, „Musik und Freude“ oder „Klang ohne Worte“.

Nach der Begrüßung durch die Vorsitzende Birgit Bauer und Jungas Moderation begann das Konzert mit dem „Einzug der Königin von Saba“ von Georg Friedrich Händel. Danach traten die Sängerinnen und Sänger der Chorgemeinschaft Schnaittach an die Stufen zum Altar und brachten die Hits „My Way“ und „I Will Follow Him“ zu Gehör. Diesen ersten Block rundete das Flötenensemble mit der Melodie „Where Shall We Go“ aus Sören Siegs „African Christmas“ ab.

Als „Klingende Worte“ ertönten darauf die bekannten Volkslieder „In dem Schneegebirge“, „Im schönsten Wiesengrunde“, „Es klappert die Mühle“ und „Bunt sind schon die Wälder“ in vierstimmig gesetzten Arrangements von Wolfgang Junga.

Mit Giovanni Gabrielis „Canzon seconda a quattro“ leitete ein Intermezzo über zu den „Traumwegen“, die den Abba-Song „I Have A Dream“ mit dem Volkslied „Ich hört ein Sichelein rauschen“ und Paul Simons „Sounds Of Silence“ verbanden.

Stimmgewaltiger Sänger

Als Komponist und Texter zeichnete Wolfgang Junga verantwortlich für das Lied „Frieden (in den Sprachen der Welt)“. Und im Anschluss präsentierte sich der bekannte Musiker als stimmgewaltiger Sänger. „Nordisch, aber nicht zu herb“ kündigte das Konzertprogramm drei kurze Lieder an. Er erfreute die Konzertbesucher mit den deutschen Versionen „Wer kann segeln ohne Wind“ aus Schweden, „Über den Berg ist mein Liebster gezogen“ aus Finnland und dem Rabenlied „Krummavisur“ aus Island.

Von Chorleiter Wolfgang Junga zu einem Medley „zusammengeschnürt“ waren schließlich der durch Marika Röck bekannte Evergreen „Ich brauche keine Millionen“ mit Joy Flemings „Ein Lied kann eine Brücke sein“, mit dem Abba-Hit „Danke für die Lieder“ („Thank You For The Music“) und „Music Was My First Love“ des britischen Musikers John Miles.

Viel Schwung zeigte „Froher Sinn“, ein weiteres Produkt aus der musikalischen Werkstatt für Arrangements, Kompositionen und Texte von Junga, bevor der Pachelbel-Kanon, vorgetragen von „Flauti Vivendi“, und Rossinis „Wilhelm Tell“ den Schlussakkord für das Konzert der Chorgemeinschaft Schnaittach setzten. Zum Ausklang sangen Chor und Konzertbesucher gemeinsam das Volkslied „Kein schöner Land“. 

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