NÜRNBERGER LAND – Lockdown – das bedeutete für viele Menschen weniger soziale Kontakte und mehr Zeit. Also kauften sie sich Haustiere, ohne an die Zeit nach dem Lockdown zu denken. Das Ergebnis ist ein aktuell besonders hohes Aufkommen von Hunden in den Tierheimen des Nürnberger Lands. Auch die Tierhilfe Franken weiß nicht mehr wohin mit den ganzen Vierbeinern.
In der BR-Sendung „Zwischen Spessart und Karwendel“ wird die Leiterin Carmen Bauer am Samstag, 6. November, um 17.45 Uhr, von der aktuellen Situation berichten.
Der Tierfotograf Harald Fröhner besuchte die Tierhilfe am vergangenen Samstag mit einem Kamera-Team.
Das ausschließlich auf das Tierwohl ausgerichtete Konzept der Tierhilfe Franken ist laut Baur nicht alltäglich. Der Einsatz von Pflegefamilien und das im Notfall vorhandene familiäre Tierhilfefrankenhaus stehen im Mittelpunkt.
Für eine Vermittlung der dezentral untergebrachten Tiere seien Fotos mit großer Aussagekraft besonders wichtig. So entscheiden zumeist diese Bilder darüber, ob ein Interessent zum Hörer greift und ein Hund oder eine Katze letztendlich ein neues Zuhause bekommt.
Die fotografierten Vierbeiner, wie etwa die beiden unzertrennlichen Hunde Black Shadow, ein Labrador, und seine Weggefährtin Sidney, eine Französische Bulldogge, sollen zusammen ein neues Zuhause finden. Ebenso der verängstigte Mostie aus der Ukraine, der im Internet bestellt wurde, kurz darauf seinem Besitzer entkam und nach langer Einfangaktion vom Verein aufgenommen wurde.