LAUF — Baldur Strobel, Vorsitzender der Altstadtfreunde Lauf und Felsenkellerforscher aus Passion, wird heute 70 Jahre alt.
Der frühere Lehrer für Mathe und Physik am Gymnasium in Lauf entdeckte in den 80er Jahren seine Leidenschaft für experimentelle Archäologie und baute zusammen mit Schülern in Projekten historische Brotbacköfen und ein sogenanntes Keltenhaus.
In den 80er Jahren entstand auch sein Interesse für die Laufer Felsenkeller. Er erforschte dabei die Tiefgeschosse unter den Häusern am Marktplatz aber nicht nur, er legte auch den Großteil der verschütteten Keller zusammen mit Schülern, Freiwilligen und anderen Altstadtfreunden wieder frei. Strobel entwarf als Erster konkrete Pläne der Keller.
1991 wurde er zum 1. Vorsitzenden der Altstadtfreunde gewählt. Als solcher kümmert er sich aber nicht nur um Organisatorisches, sondern legt am liebsten immer selbst mit Hand an. So ist er einer der aktuellen Schmiede im Museum und in der Reichel‘schen Schleif, die die Altstadtfreunde aus einer Ruine zum Leben erweckten, lernte er das Schleifen von Äxten oder Messern. Nach vier Jahren Recherche veröffentlichte Strobel zuletzt ein Buch über „Bürgerhäuser und Villen in Lauf“.
Zwei neue Strobel-Projekte sind nun ein alter Tiefbrunnen in der Falkner Straße und die Erschließung eines Kellers auf der Marktplatz-Südseite.
Solche Mitbürger kann man gar nicht genug loben!
Der Artikel müsste noch viel ausführlicher sein!
Wer Herrn Strobel einmal beim Schleifen oder Schmieden erlebt hat, wird die dabei gewonnen Eindrücke lange in Erinnerung behalten können!
Das ist – unaufdringlich und bescheiden – praktizierte, aber umso nachhaltig wirkende Erlebnispädagogik.
Einer der besten Lehrer die man je haben konnte!!
Ein großartiger Mensch, der immer für einen Spaß zu haben ist bzw während meiner schulischen Laufbahn immer war!
Herzlichen Glückwunsch, Herr Strobel!
Sie haben mir damals als Klassenleiter 5/6 durch Ihre fachliche und menschliche Größe sowie nicht zuletzt durch Ihre humorige Art, den Übertritt ins Gymnasium Lauf und somit in einen neuen, unbekannten Lebensabschnitt wirklich sehr erleichtert.
Ich wünsche Ihnen noch viel Freude bei Ihrer wichtigen Arbeit bei den Altstadtfreunden und vor allem ganz persönlich viel Glück und Gesundheit!