Horst am Wassertor

Es klappern die Störche über Hersbruck

Und schon waren es drei: Wer setzt sich durch und nistet im Horst? | Foto: T. Klausen2023/03/21495a0caf0ee5638c129f135526c8b34e92ffc8_max1024x.jpg

HERSBRUCK – Die Freude von Storchenliebhaberin Tina Klausen war groß, als sich zu dem Weißstorch auf dem Hersbrucker Wassertor noch zwei weitere gesellt haben. Normalerweise ziehen zunächst die Männchen los, um einen geeigneten Horst für den Nachwuchs zu finden.

Bei dem langbeinigen Trio kam es hörbar hin und wieder zu Unstimmigkeiten, recht wilden An- und Abflügen und lautem Geklapper, berichtet Klausen. Letzteres dient dazu, sich gegenseitig zu begrüßen oder eben andere Tiere fernzuhalten. Klausen hofft, dass die „Reservierung“ des Horstes friedlich abkäuft.

Steht erst einmal fest, wer das Nest besetzen darf, bereiten Störche ihren Horst vor. Schon ab April beginnt die Brutzeit. Wer aufmerksam ist, kann sie durch die umliegenden Wiesen stelzen sehen. Dort suchen sie Nistmaterial und Futter – am liebsten Insekten und Würmer oder auch mal eine Eidechse, weiß Klausen. Wichtig sei es, sie dabei nicht zu stören oder durch freilaufende Hunde zu gefährden.

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