Musikerkarriere

Von Konzertsälen und Open Air: Junge Musiker aus Altdorf erzählen

Schlagwerker Gabor Mscisz stand am Leibniz Gymnasium über seine Entscheidung für die Musik Rede und Antwort.
Schlagwerker Gabor Mscisz stand am Leibniz Gymnasium über seine Entscheidung für die Musik Rede und Antwort. | Foto: privat2025/10/a06a4f940e176c8ad2f0b3abbecd010dc8768b16_max1024x.jpg

ALTDORF – Oft spricht man im Musikunterricht über Musiker, die bereits vor Jahrhunderten gelebt haben. Besonders interessant wird es für die Schülerinnen und Schüler aber, wenn junge Menschen über ihre Entscheidung, ein Musikstudium zu beginnen Rede und Antwort stehen. Oder wenn sie erzählen, wie wichtig das Musikmachen für sie ist.

Gabor Mscisz, ehemaliger Leibniz-Schüler, der sich entschlossen hat, die Musik über ein Musikstudium zum Beruf zu machen und die angehende Abiturientin Eva Schulze-Althoff, für die die Musik ein sehr wesentlicher Bestandteil ihres Lebens ist, treten am Samstag, 25. Oktober, um 19.30 Uhr in der neuen Aula des Leibniz-Gymnasiums auf. Die Veranstaltung ist die zweite Auflage der Reihe Meisterkonzerte. Beide haben sich vorab einigen Fragen von Schülerinnen und Schülern des Leibniz-Gymnasiums gestellt.

Auf die Frage, ob sie lieber allein oder mit anderen musizieren, betonen beide, wie faszinierend es sei, mit vielen Menschen und unterschiedlichen Instrumenten zusammenzuspielen. Sie genießen es, sich auszutauschen, die unterschiedlichen Klänge eines Sinfonieorchesters zu hören und voneinander zu lernen. Gleichzeitig betont Gabor Mscisz aber auch das besondere Gefühl, wenn man sich bei einem Solokonzert auf sich selbst und sein eigenes Spiel fokussieren kann.

Bei den Lieblingsstücken mag es der Schlagwerker Mscisz gerne sehr laut und rhythmisch, ihn fasziniert deshalb zum Beispiel die 11. Sinfonie von Dimitri Schostakowitsch. Die Bratscherin Eva Schulze-Althoff nennt die märchenhaft lyrisch-dramatisch gehaltene sinfonische Dichtung Scheherazade von Nikolai Rimsky-Korsakov als eines ihrer Lieblingsstücke.

Junge Staatsphilharmonie

Die größte Veranstaltung, auf der die beiden jungen Musizierenden gespielt haben, war der Auftritt mit der Jungen Staatsphilharmonie beim Klassik Open Air in Nürnberg. Im Publikum waren mehr als 60.000 Menschen. Gabor Mscisz musizierte auch schon in sehr bekannten Konzertsälen wie der Isarphilharmonie in München und der Berliner Philharmonie. Beide können sich ein Leben ohne Musik nicht vorstellen und sind von früher Kindheit an familiär musikalisch geprägt. Bei Gabor Mscisz sind sogar beide Eltern Berufsmusiker.

Neben dem Üben und Auftreten mit dem Instrument finden Gabor Mscisz und Eva Schulze-Althoff auch noch andere Hobbys wichtig, beide nennen hier zum Beispiel den Sport. Er diene ihnen als Ausgleich zur hohen Anspannung beim Musizieren. Aber trotz großer Konzentration und auch mal ein wenig Nervosität: „Ich freue mich immer auf jedes Konzert“, sagt Gabor Mscisz.

Info: Gabor Mscisz, ehemaliger Leibniz-Schüler, und die angehende Abiturientin Eva Schulze-Althoff treten am Samstag, 25. Oktober, um 19.30 Uhr in der neuen Aula des Leibniz-Gymnasiums auf.

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