Karl Schulz neuer „Vorstand Dienste“

„Der Verantwortung bewusst“

Freuen sich über die Einführung von Karl Schulz (neben Armin Kroder) zum „Vorstand Dienste“: Bezirkstagspräsident Richard Bartsch, Brüdersenior Martin Neukamm, Diakon Christian Oerthel, Sohn Pascal Schulz, kaufmännischer Vorstand Harald Frei, Älteste Andrea Heußner, Mitglied der Geschäftsleitung Peter Kraus, Regionalbischof und Aufsichtsratsvorsitzender Prof. Dr. Stefan Ark Nitsche, Mitglied der Geschäftsleitung Volker Deeg, Landrat Armin Kroder, Dr. Günter Breitenbach und Mitglied der Geschäftsleitung Olaf Forkel (v. l. n. r. ). Foto: Dillschneider
Freuen sich über die Einführung von Karl Schulz (neben Armin Kroder) zum „Vorstand Dienste“: Bezirkstagspräsident Richard Bartsch, Brüdersenior Martin Neukamm, Diakon Christian Oerthel, Sohn Pascal Schulz, kaufmännischer Vorstand Harald Frei, Älteste Andrea Heußner, Mitglied der Geschäftsleitung Peter Kraus, Regionalbischof und Aufsichtsratsvorsitzender Prof. Dr. Stefan Ark Nitsche, Mitglied der Geschäftsleitung Volker Deeg, Landrat Armin Kroder, Dr. Günter Breitenbach und Mitglied der Geschäftsleitung Olaf Forkel (v. l. n. r. ). Foto: Dillschneider2015/02/EinfuehrungSChulz1_.jpg

RUMMELSBERG – Mit einem fröhlichen Festgottesdienst und beschwingtem Empfang wurde Karl Schulz als „Vorstand Dienste“ in sein neues Amt eingeführt. Als Gäste konnte die Rummelsberger Diakonie die Spitzenvertreter des Bezirks Mittelfranken, der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche, der bayerischen Diakonie und mehrerer Landkreise und Kommunen begrüßen.

In seiner Predigt in der bis auf den letzten Sitzplatz gefüllten Philippuskirche bezeichnete Dr. Günter Breitenbach den neuen Vorstand als „überzeugten Neumarkter, Protestanten und Familienvater“. Die Lesung „Vom Wachsen der Saat“ aus dem Markus-Evangelium passte zwar nicht zu den eisigen Temperaturen, jedoch gut zur Arbeit von Karl Schulz. „Wir können säen und wir können ernten. Das Wachstum selbst haben wir nicht produziert. Denn es geht um Dinge, die nicht in unseren Angebotskatalogen stehen: Lebensfülle, Kraft, Mut, Liebe, Selbstvertrauen“, so der Vorstandsvorsitzende.

An diesem Prozess, so Breitenbach weiter, sei Schulz für die Rummelsberger Diakonie maßgeblich beteiligt: „Mit Ihren Gaben, mit Ihren Erfahrungen, mit Ihrer Fachlichkeit, mit ihrer Identifikation, mit dem diakonischen Auftrag.“ Zum Schluss seiner Predigt ermutigte der Festprediger den neuen Vorstand: „Verlangt werden keine Sensationen, sondern kleine Samen. Und ein Blick für das Gesamte unseres Auftrages. Es geht uns alle um Wachstum nach dem Beispiel Jesu.“

Viel Humor und ein Reiseführer

Mit den „Drei Thesen zu Karl Schulz“ überraschte Harald Frei die Festgäste. In der ersten These bezeichnete der kaufmännische Vorstand Schulz als eine Art Hellseher, der hinter den Horizont blicke und die Chancen des nächsten Tages entdecke.

In der zweiten verwies Frei auf den Humor von Karl Schulz. Er habe zudem ein neues Fachwort geprägt, das man sich merken müsse: „Inkompetenz-Kompensations-Kompetenz“. In der dritten These verwies er auf die positive Grundhaltung zum Ort Rummelsberg, dem Landkreis Nürnberger-Land und zur Arbeit des bekennenden Neumarkters. Die Liebe zum Nürnberger-Land nahm Bezirkstagspräsident Richard Bartsch zum Anlass, Karl Schulz einen „Reiseführer“ für 111 Ziele in Mittelfranken zu überreichen. Hier gäbe es noch viele Ziele, über Rummelsberg hinaus, zu entdecken.

Richard Bartsch ermutigte Schulz auch, nicht nur in Mittelfranken, sondern in den anderen sechs Regierungsbezirken zu säen und zu ernten.

„Mein Hut, der hat drei Ecken“

Landrat Armin Kroder gratulierte dem Neu-Vorstand mit einem Brecht-Zitat: „Keinen verderben lassen, auch nicht sich selbst, jeden mit Glück erfüllen, auch sich, das ist gut.“ Er wünschte Schulz gutes Gelingen für den Spagat zwischen Wirtschaftlichkeit, Christlichem und Sozialem. Er möge aber auch weiterhin die Balance zwischen Beruf und Familie halten.

„Mein Hut, der hat drei Ecken“ – mit dem altem Schlager zeigte die Vertreterin der Leitenden Mitarbeitenden Dorothée Schmidt ihre Sicht auf die Aufgaben des neuen Vorstands und überreichte ihm einen originalen Dreispitz: „Sie verantworten drei Handlungsfelder und Sie vereinen drei Rollen in einer Person: den Geschäftsführer, den Vorstand und den Menschen Karl Schulz. Der Hut passt zu Ihnen. Werfen Sie ihn nun in den Ring.“

Thomas Hinkl, der Vorsitzende Gesamt-Mitarbeitervertretung, ermutigte Karl Schulz, für anstehende Probleme ganzheitliche Lösungen zu finden, da auch im sozialen Sektor mittlerweile die Grenzen verschwömmen. Auch ein Vertreter des Diakonischen Rates gratulierte: Jürgen Zenker, Abteilungsdirektor Dienste für Menschen mit Behinderungen und Stellvertreter des Rektors der Diakonie Neuendettelsau, zollte dem Neu-Vorstand großen Respekt: „Ich habe große Achtung für Ihr Arbeitspensum und ich danke Ihnen für die vertrauensvolle Zusammenarbeit in den letzten Jahren.“

Der Verantwortung bewusst

In seiner Dankes-Rede zeigte sich Karl Schulz geehrt für die große Verantwortung, die ihm übertragen wurde. Er dankte den Festgästen für die stärkenden Worte zur Einführung. Er betonte, dass ihn vor allem die Menschen, die in den Rummelsberger Einrichtungen leben, wohnen und arbeiten, bewegt haben. Zudem habe die christliche Prägung und die gelebte Spiritualität der Diakonie sein Leben bereichert: „Ich schätze es sehr, für einen diakonischen Träger zu arbeiten, bei dem die Menschen im Zentrum stehen“, so Schulz. Der Neu-Vorstand würdigte auch seine Wegbegleiter und Förderer bei der Rummelsberger Diakonie. Bei einem Menschen bedankte sich Karl Schulz jedoch ganz besonders – bei seiner Ehefrau: „Liebe Anke, Du bist das wahre Geheimnis meines Erfolgs! Ich danke dir von Herzen.“

Gunnar Dillschneider

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