Wahlen

Kirchensittenbacher Dorferneuerer starten ihre Arbeit

Abteilungsleiter Ingo Steinbrecher vom Amt für Ländliche Entwicklung Mittelfranken hat die Vorstandswahl in Kirchensittenbach geleitet. Den neuen Vorstand der Teilnehmergemeinschaft bilden Filip Fortmann-Gutkowski, Lennart Kohlisch, Erich Pörner, Iris Gloyer, Richard Zimmermann, Michael Schönhöfer, Georg Scharrer, zweiter Bürgermeister von Kirchensittenbach, Bürgermeister Klaus Albrecht und Jens Schulze vom Amt für Ländliche Entwicklung Mittelfranken (v. links).
Abteilungsleiter Ingo Steinbrecher vom Amt für Ländliche Entwicklung Mittelfranken hat die Vorstandswahl in Kirchensittenbach geleitet. Den neuen Vorstand der Teilnehmergemeinschaft bilden Filip Fortmann-Gutkowski, Lennart Kohlisch, Erich Pörner, Iris Gloyer, Richard Zimmermann, Michael Schönhöfer, Georg Scharrer, zweiter Bürgermeister von Kirchensittenbach, Bürgermeister Klaus Albrecht und Jens Schulze vom Amt für Ländliche Entwicklung Mittelfranken (v. links). | Foto: ALE Mittelfranken2025/05/Abteilungsleiter_Ingo_Steinbrecher_vom_Amt_fuer_Laen_Druck.jpg

KIRCHENSITTENBACH – Die Teilnehmergemeinschaft Kirchensittenbach II hat mit der Erstwahl eines Vorstandes ihre Arbeit aufgenommen. Das Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) Mittelfranken hat Ende 2024 die Dorferneuerung angeordnet. Das Amt unterstützt mit Fördermitteln in Höhe von 1,8 Millionen Euro, teilt das Amt selbst mit.

In Kirchensittenbach erstrahlt das Frühmesserhaus außen und innen bereits in neuem Glanz: Anfang Mai öffnete sich das nun renovierte denkmalgeschützte Gebäude aus dem 16. Jahrhundert das erste Mal wieder für neugierige Blicke. In dem Gebäude sollen Vereine und Gruppen der Kirchengemeinde Platz finden und auch eine Anlaufstelle für Touristen und Tagesausflügler mit Informationen rund um die Gemeinde und Umgebung. Das Amt für Ländliche Entwicklung Mittelfranken förderte die Renovierung des Gebäudes mit der sogenannten „Einfachen Dorferneuerung“, die der aktuell eingeleiteten vorausging.

Findige Bürger gründen den „Kisi-Shop“

Neben dem Schaffen von sozialen Treffpunkten geht es in Kirchensittenbach auch darum, die Straßenräume und Plätze so zu gestalten, dass sie den Anforderungen von möglichst vielen Nutzern Rechnung tragen: Fußgängern, Radfahrern, Landwirten oder Menschen mit Behinderung. Weil ein Dorfladen fehlte, haben findige Bürger aus Kirchensittenbach in Eigeninitiative im Oktober 2024 den „Kisi-Shop“ aufgemacht. Damit ist eine große Lücke in der Nahversorgung geschlossen. Der rund 80 Quadratmeter große Laden mit offenen Regalen und Gemüsestand hat sich mittlerweile zum beliebten Treffpunkt für Jung und Alt entwickelt. In das Geschäft flossen Mittel aus der Förderung für Kleinstunternehmen der Ländlichen Entwicklung.

Ingo Steinbrecher, zuständiger Abteilungsleiter am ALE Mittelfranken, lobte die Ergebnisse der Arbeitskreise aus der Vorbereitungsphase und dankte für die Unterstützung durch die Bürgerinnen und Bürger. Er machte darauf aufmerksam, dass die Anwohner auch die Möglichkeit haben beim Amt für Ländliche Entwicklung Mittelfranken, Anträge auf Förderung von privaten Baumaßnahmen zu stellen.

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