LAUF – „Leben mit der Wenzelburg 1985 – 2013“ ist der Titel der Ausstellung von Werner Merkl, die vom 22. Februar bis zum 4. Mai eben dort zu sehen ist. Darin erinnert sich der Künstler an seine Zeit in Lauf. In der Herrenstube zeigt der gelernte Tiefdruck-Retuscheur, der an der Akademie der Bildenden Künste Malerei studiert hat, eine Auswahl seiner Werke.
Die Malerei begleitet Werner Merkl seit seiner Kindheit und biete ihm die Möglichkeit, sich kreativ auszudrücken, erklärt der gebürtige Oberpfälzer, der heute in Weißenbrunn lebt. So sehe er seine Bilder als eine Art Tagebuch, „als Monolog und Zauberformel, zur Erkundung der Welt“. Der Titel seiner Bilderschau bezieht sich auf seine 28-jährige Hausmeistertätigkeit in der Laufer Dependance der Kunstakademie, schreibt die Stadt Lauf in einer Pressemitteilung.
Musik und Dichtkunst
Die Malerei und das Zeichnen bieten Werner Merkl die bestmögliche, authentische Art und Weise, sich selbst zu äußern und auszudrücken. Früh hat er sich auch mit der Musik und Dichtkunst auseinandergesetzt. Aber davor steht das Schauen, Staunen und Wundern in der realen Umgebung.
Nicht nur dem reizenden Glanz der Oberflächen zu verfallen, sondern im Gegenteil: „Wo das ganze Spektakel wohl seine Wurzeln haben mag, sucht gerade die Kunst“, sagt Merkl. In diesem Sinne habe das Suchen beim Malen und Zeichnen Werner Merkl so viel abverlangt, aber auch geschenkt: die Magie. Zur Vernissage am Samstag, 22. Februar, um 11 Uhr, gibt die Journalistin, ehemalige PZ-Redakteurin und und Fotografin Michaela Moritz eine Einführung in Werner Merkls Werk.
Info: Die Ausstellung „Leben mit der Wenzelburg 1985 – 2013“ mit den Werken von Werner Merkl kann ab dem 22. Februar während der Öffnungszeiten der Wenzelburg, Mittwoch bis Freitag von 13 bis 16 Uhr, Samstag und Sonntag von 11 bis 16 Uhr besucht werden. Sie ist bis 4. Mai geöffnet.