HERSBRUCK – Die Hersbrucker Bürger haben entschieden: Die Firma Geru-Plast darf am Altensittenbacher Ortsausgang erweitern.
Der Bürgerentscheid 1 ist angenommen. Für das Ratsbegehren „Hersbruck umweltschonend weiterentwickeln – Arbeitsplätze erhalten“ stimmten 3042 Hersbrucker (70,3 Prozent). Nur 1285 waren dagegen (29,7 Prozent). Das Bürgerbegehren „Für den Erhalt des Sittenbachtales und den Erhalt der Schönheit des Michelsberges“ (Bürgerentscheid 2) unterstützten dagegen nur 1527 Menschen (37,2 Prozent) mit ihrer Stimme. Die Mehrheit, 2580 Personen (62,8 Prozent), lehnten es ab. Das Ergebnis der Stichfrage kommt damit nicht zum Zug. Doch auch hier hätte das Ratsbegehren mit 67,1 Prozent vorne gelegen. So das vorläufige Ergebnis.
Insgesamt gingen 4497 von 10 006 Stimmberechtigen zur Wahl. Das sind 44,9 Prozent. In den vergangenen Wochen hatten beide Seiten immer wieder versucht, ihre Argumente in Veranstaltungen, mit Aktionen oder an Info-Ständen darzulegen und die Bürger so für sich zu gewinnen.
Weitere Artikel zum Thema
Während die BI „Unteres Sittenbachtal“ dabei in der Erweiterung des Gewerbegebietes einen massiven Eingriff in die Landschaft sah und den Flächenverbrauch kritisierte, konterte die Gegenseite vor allem mit dem Erhalt und Ausbau von Arbeitsplätzen sowie der Stärkung des Wirtschaftsstandorts Hersbruck.