Finderlohn

Wurde Dackelmädchen Honey in Feucht entführt?

Mit Plakaten wird nach Hündin Honey gesucht. | Foto: Frasch2023/03/53e64de7c5500eb5ddc6ff5f75e29f7be5bb8907_max1024x.jpg

FEUCHT – Seit fast zwei Monaten ist die Dackelhündin spurlos verschwunden. Die Familie lobt einen Finderlohn von 1000 Euro aus.

Seit Samstag, 21. Januar, fehlt vom Dackelmädchen von Birgit Hüttinger jede Spur. „Honey ist ein Mitglied unserer Familie“, sagt sie, deshalb habe sich die Familie dazu entschlossen, einen Finderlohn in Höhe von 1000 Euro auszusetzen. Was mit der Dackeldame an jenem Samstag passiert ist, bleibt Spekulation. Birgit Hüttinger war mit ihrer Hündin gegen 10 Uhr hinter den Feuchter Krugsweihern spazieren. Der Hund sei vor ihr über eine Brücke gelaufen, sagt die Hundebesitzerin. Danach sei „Honey“ wie vom Erdboden verschluckt gewesen.

„Sie reagierte nicht auf Rufen, kam auch nach etlichen Stunden nicht an den Entlaufort zurück. Wir sind alles x-mal abgegangen“, sagt die verzweifelte Hundehalterin. Unterstützung bekam die Familie von zahlreichen Spaziergängern, dem Forstamt, Jagdpächtern, der Hundesuchhilfe und Suchhunden der Hunderettung – bis dato ohne Erfolg. Auch Tasso, Polizei, Tierheime, Findefix, Tierschutzvereine, Teckelclub und Tierärzte seien informiert. Außerdem wurden Flyer aufgehängt, die vermisste Honey in Facebook gepostet, Kleinanzeigen aufgegeben.

Einfach mitgenommen?

Aufgrund mehrerer Hinweise geht die Familie nun davon aus, dass jemand Honey mitgenommen hat. Sie appelliert dringend an diese Person, den Dackel zurückzugeben: „Wer ein Tier auffindet, hat die Pflicht, festzustellen, ob dieses einen Chip trägt, um es dem Besitzer zurückzugeben. Honey besitzt diesen und ist entsprechend registriert“, stellt Birgit Hüttinger klar. Bei Rückgabe werde die Familie auf eine Strafanzeige verzichten.

„Die Suche, der Kampf und die Ungewissheit kosten so viel Kraft, Tränen und schlaflose Nächte“, sagt die Hundehalterin. Die Hoffnung, Honey wieder zu sehen, will sie nicht aufgeben. Hinweise nimmt die Familie unter 0178/6740810 oder per E-Mail an [email protected] entgegen.

Text: Irene Heinloth

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