SCHWARZENBRUCK – Die Behindertenbeauftragte aus Schwarzenbruck, Petra Hopf, konnte in der Bürgerhalle Schwester Teresa Zukic begrüßen. Die Bühne gehörte rund eineinhalb Stunden der Sängerin, Rednerin, Autorin, Influencerin und durch unzählige Fernsehauftritte bekannten Nonne.
Die gebürtige Kroatin kam schon in jungen Jahren nach Deutschland. Sie gehörte als leidenschaftliche Turnerin zu den Besten in Hessen, ehe sie zufällig in einer Bibel aus der Bergpredigt las.
„Selig, die ein reines Herz haben.“ So war nun ein Start in ihr neues Leben gegeben, sie ließ sich taufen und trat ins Kloster ein, wurde Ordensschwester, studierte Religionspädagogik und gründete die „Kleine Kommunität der Geschwister Jesu“. Sie schreibt Bücher und hält über das Jahr verteilt über 150 Vorträge.
In Schwarzenbruck war ihr Vortragsthema „Lebe, lache, liebe und sag den Sorgen gute Nacht“. Sie machte deutlich, dass die positive und freundliche Kraft das Denken des eigenen Lebens beeinflusst. Ebenso bekräftigte Sie ihren lebendigen und tiefen Glauben, gab ihre eigenen Erfahrungen weiter, verbunden mit dem Appell an die Zuhörer, daran zu denken, dass jeder Mensch etwas Einmaliges, jeder Moment unwiederbringlich und jeder Tag etwas Besonderes ist.
Den Krebs überwunden
Schwester Teresa ließ sich auch in der Zeit ihrer schweren Krebserkrankung, bei der ihr die Ärzte wenig Hoffnung machten, nicht unterkriegen. „Ich habe immer auf Gott vertraut und die Krankheit überwunden, jetzt bin ich wieder da, Teresa 2,0“, erzählt sie schmunzelnd. Eine Sorge zu haben sei normal, „aber sind wir doch mal ehrlich: Die Deutschen sind auch Weltmeister im Jammern und Schwarzsehen“, so Zukic, „macht mal Gedankenhygiene und lacht mehr“, forderte sie das Publikum auf.
Für den täglichen Gebrauch hatte sie fünf Tipps parat: „Dankbar und zufrieden zu leben, Menschen leidenschaftlich und großzügig mit Liebe zu bedenken, mehr zu lachen und Lachen zu lernen.“ Das Publikum bedankte sich mit langem Beifall.
