Videodreh für Youtube-Kanal „Ferrum Sessions“

Laufer Youtuberin Nicole Cross im Industriemuseum

Wegen der vielen Elemente aus Eisen hat sich Nicole Cross (rechts) mit Rapperin Antifuchs (links) in der ehemaligen Schmiede des Industriemuseums getroffen. Die schwarze Fuchsmaske ist das Markenzeichen von Antifuchs. | Foto: Haase2020/10/Nicole-Cross-Antifuchs-Industriemuseum-Youtube3.jpg

LAUF – Die Laufer Sängerin und Youtuberin Nicole Cross hat im August ein neues Projekt in Angriff genommen: In „Ferrum Sessions“ (deutsch: Eisen-Sitzungen) trifft sie sich mit Stars und Newcomern zum Interview und um gemeinsam Musik zu machen.

Während sie die ersten beiden Folgen in Saarbrücken im Weltkulturerbe „Völklinger Hütte“ gedreht hat, suchte sie sich für eine weitere Aufzeichnung nun das Industriemuseum in ihrer Heimatstadt Lauf aus.
Passend zum „Eisen“-Motto des Youtube-Kanals hat Cross ihren Gast, die Berliner Rapperin Antifuchs – die als Markenzeichen stets eine schwarze Fuchsmaske trägt – , in die ehemalige Schmiede des Industriemuseums zum Interview geladen.

Für das Video, das am heutigen Freitag, 2. Oktober erscheint, hat Rapperin Antifuchs die Gelegenheit genutzt, im Museum ein Musikvideo zu drehen: ein Cover ihres Lieblingssongs „King of rap“ von Rapper Kool Savas.

Künstler, die sich kennen lernen

„Bei ‚Ferrum Sessions‘ geht es darum, über Musik zu reden und Musik zu machen und dazu laden wir verschiedene Künstler aus unterschiedlichen Genres ein. Es geht darum, sich gegenseitig kennenzulernen“, sagt Nicole Cross.

Die 27-jährige ehemalige Nicole Kandziora, wohnt seit ihrer Geburt in Lauf. Schon als Schülerin war ihre Leidenschaft die Musik, wie die Youtuberin sagt. Nach ihrem Realschulabschluss absolvierte sie eine Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten, doch später hat sie sich entschieden, sich voll auf die Musik zu konzentrieren und nun ihr Wirken auf die Arbeit als Interviewerin und Youtuberin auszuweiten.

Bekannt durch „DSDS“

Die Lauferin wurde ursprünglich als Cover-Sängerin und durch ihren Erfolg bei der Casting-Show „Deutschland sucht den Superstar“ im Jahr 2011 bekannt, bei der sie es bis in die erste Live-Show auf der Bühne schaffte. Durch ihr Cover eines Liedes der Sängerin Adele ist außerdem Hollywood-Schauspieler Ashton Kutcher auf ihre Stimme aufmerksam geworden und hat ihr Video 2015 auf seiner Facebook-Seite veröffentlicht. Bislang wurde es über neun Millionen Mal aufgerufen.

Nun hat Cross, „die Moderation gepackt“, wie sie selbst sagt. So hat sie bislang Felix von Jascheroff, Musiker und Schauspieler der Daily-Soap „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ und Jazzy Gudd aus der Reality-Soap „Berlin Tag und Nacht“ im Interview bei sich gehabt.

Antifuchs kam aus Berlin

Dass Rapperin Antifuchs nun die Zugfahrt aus Berlin auf sich nahm und Cross Manager-Team von „Ever Ever Music“ mit Kamera, Mikrofonen, Beleuchtung und Co aus Saarbrücken anreiste, hatte einen speziellen Grund: „Ich wollte mein Management davon überzeugen, dass Lauf einfach schön ist“, sagt Cross, die sich nicht mehr erinnert, wann sie als Kind das letzte Mal im Laufer Industriemuseum zu Besuch war.

„Die Völklinger Hütte, in der wir sonst drehen, ist ein Eisenwerk und passt daher sehr gut in das Konzept. Aber das Laufer Industriemuseum eben auch und wir wollten ein wenig Geschichte mit in unsere Folgen einbringen“, sagt die 27-Jährige. „Ich habe mir gedacht: Wieso muss ich immer so weit fahren, wenn es doch in meiner Heimatstadt so schön ist?“, fragt die Youtuberin.

Auch Schönes geht zu Ende

Dass sich die lange Anfahrt gelohnt hat, findet auch Cross‘ Manager Carmelo Lo Porto: „Schade, dass wir nicht länger bleiben können. Das Museum ist beeindruckend und Lauf – mit den Fachwerkhäusern und Gassen – eine schöne Stadt“, sagt er. Die Drehpause nutzt er, um die Infotafeln des Museums durchzulesen und sich anschließend auf eine Bank an der Pegnitz zu setzen.

Das Video ist ab heutigem Freitag, 2. Oktober, auf dem Youtube-Kanal „Ferrum Sessions“ abrufbar.

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