Kirchweih in Stöppach

Baumaustanzen geht auch im Gasthaus

Silke Schurath und Philipp Pusch wurden Oberkirwapaar der „1. Stöppacher Indoor-Kirwa“. Foto: S. Haas
Silke Schurath und Philipp Pusch wurden Oberkirwapaar der „1. Stöppacher Indoor-Kirwa“. Foto: S. Haas2013/08/5_2_1_2_20130830_KIRWA.jpg

STÖPPACH — Mit der traditionellen Vogelsuppe im Gasthaus Fenzel ist auch in diesem Jahr wieder die Stöppacher Kirwa eingeleitet worden. Hierzu waren neben den Kirwapaaren auch viele Gäste aus nah und fern erschienen.

Früh aufstehen hieß es am Samstag für die Kirwabuam. Der Kirwabaum, der bereits vor einigen Wochen ausgewählt wurde, wird nämlich bereits in den frühen Morgenstunden gefällt. Weil das Unterfangen ohne Beschädigung des Baumes gelang und auch der Transport problemlos verlief, fanden sich die Burschen, zusammen mit dem Baum, bereits um 6.30 Uhr wieder in Stöppach ein. Genügend Zeit also, um das Kirwasymbol zu verzieren und die Kränze zu befestigen.

Am Nachmittag wurde dann unter den routinierten Anweisungen von Peter Schwarm und der tatkräftigen Unterstützung zahlreicher Helfer der 25 m lange Baum aufgestellt. Damit war der Tag allerdings noch nicht zu Ende. Denn der Baum muss ja in der Nacht zum Sonntag bewacht werden. Als es dann um 5 Uhr morgens zu regnen begann, ahnte niemand, dass es den ganzen Tag nicht mehr aufhören würde.

Als der Regen am Abend immer noch nicht nachgelassen hatte und somit das geplante Austanzen unmöglich wurde, entschlossen sich die Kirwaleut spontan nochmals loszuziehen und einen neuen Baum für das Austanzen im Gasthaus zu holen. Ein geeignetes Objekt war schnell gefunden, ein neuer Miniaturkranz wurde gebunden und durch einen eilends besorgten Christbaumständer war auch das Aufstellen kein Problem. Bei der ersten „Stöppacher Indoor-Kirwa“ wurden Silke Schurath und Philipp Pusch das glückliche Oberkirwapaar. Den Ausklang des Wochenendes bildete der zünftige Frühschoppen am Montag. Bei Musik, Salzknöchle und Kirwamaßen wurde noch lange über ein aufregendes Wochenende gesprochen.

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