FISCHBACH – Die Stadt Nürnberg hebt zum 1. Januar 2024 ihre Friedhofsgebühren an. Gestiegene Personal- und Energiekosten machen dies zwingend nötig, heißt es in einer Mitteilung der Stadt. Die Gebühren für hoheitliche Leistungen müssen um durchschnittlich zwölf Prozent steigen. Hoheitliche Leistungen fallen im Zusammenhang mit der Beisetzungsvorbereitung bei Erd- und Urnenbestattungen an und grenzen sich von den privatrechtlichen Leistungen ab, die ein Bestattungsunternehmen erbringt. Zusätzlich werden im hoheitlichen Bereich die Grabgebühren erhoben.
Konkret steigen etwa die Gebühren für eine Erdbeisetzung von derzeit 1311 auf künftig 1390 Euro, die Nutzungsgebühren für eine Urnenkulturgrabstelle erhöhen sich von 75 Euro auf 80 Euro jährlich. Die Gebührenstruktur der Stadt Nürnberg ähnelt etwa der in München. Zudem betreut die Nürnberger Friedhofsverwaltung mehrere große und kleinere Friedhofsanlagen. Deren dezentrale Lage erhöhe den Arbeitsaufwand zusätzlich.