ALTDORF – Einmal im Jahr wird der deutsch-französischen Freundschaft gedacht. Diese wurde 1963 erstmals von Charles de Gaulle auf französischer und von Konrad Adenauer auf deutscher Seite im Élysée-Vertrag in Paris besiegelt. Die beiden Länder haben sich zu regelmäßigen bilateralen Besprechungen und zu Treffen auf politischer und kultureller Ebene verpflichtet. Im November hat die deutsch-französische Bildungsministerkonferenz die Saarbrücker Erklärung unterzeichnet. Auf beiden Seiten soll dem Erlernen der jeweiligen Sprache wieder ein größeres Augenmerk eingeräumt werden, um die Brücken zwischen den Ländern zu stärken und das gegenseitige Verständnis zu vertiefen.
Am Leibniz-Gymnasium wurde der diesjährige deutsch-französische Tag mit einer Ausstellung gefeiert. Diese fand in der Eingangsaula des Altdorfer Gymnasiums statt, die in den Pausen zum Ort der Begegnung wurde. Zahlreiche Schüler kamen und begutachteten die Unterrichtsergebnisse, die von den sechsten bis zu den elften Klassen erarbeitet wurden.
So haben sich die Sprachanfänger zum Beispiel zu ihren Familien und sich selbst geäußert, die Schüler der siebten Klassen haben sich mit Mode und ihrem Alltag befasst. Der Lieblingsort wurde von den Schülern der achten Klassen auf Französisch beschrieben, wohingegen die Neuntklässler sich mit ihrem Traumberuf auseinandergesetzt haben. Die elften Klassen haben sich mit Umweltschutz und mit der Rolle von Freundschaft für junge Erwachsene beschäftigt. Schüler der 11. Klassen hatten Kuchen und Quiche vorbereitet, die in den Pausen verkauft wurden. Der Erlös von 195 Euro wird zugunsten der Tafel Nürnberger Land gespendet.