NÜRNBERGER LAND – Der Schutz und die zuverlässige Versorgung mit sauberem Trinkwasser standen im Mittelpunkt eines intensiven Austauschs zwischen Felix Locke, Landtagsabgeordneter der Freien Wähler und parlamentarischer Geschäftsführer, und dem Leiter des Wasserwirtschaftsamts Nürnberg, Michael Müller. Themen waren insbesondere das neue Bayerische Wassergesetz – inklusive des darin vorgesehenen Wassercents – sowie die Ausweisung sogenannter roter Gebiete und der Hochwasserschutz.
„Wasser ist unser wichtigstes Lebensmittel – und wir müssen heute die richtigen Weichen stellen, damit es auch morgen noch in bester Qualität aus dem Hahn kommt“, betont Locke in der Pressemeldung. Der geplante Wassercent könne zu einem wichtigen Baustein für den Schutz des Guts Wasser werden: „Wenn die Mittel aus dem Wassercent zielgerichtet in regionale Projekte wie Brunnen, Leitungsnetze und Schutzmaßnahmen zurückfließen, ist das kein zusätzlicher Ballast, sondern eine echte Chance. So sichern wir unser Wasser nachhaltig und gerecht für alle Generationen.“
Besonders positiv hebt Locke auch die neuen RZWas-Richtlinien hervor, mit denen die Zusammenarbeit zwischen Kommunen in der Wasserversorgung gestärkt wird: „Die RZWas sind ein gelungenes Beispiel für praxisorientierte Politik. Sie fördern Kooperation statt Konkurrenz – und genau das brauchen wir, um regionale Strukturen zu stärken und langfristig eine stabile Versorgung sicherzustellen.“
Auch der Hochwasserschutz war Thema des Gesprächs. „Wir können das Wetter nicht ändern – aber wir können unsere Heimat besser schützen. Vorsorge ist der beste Schutz. Deshalb müssen bestehende Anlagen regelmäßig überprüft und an neue Herausforderungen angepasst werden“, erklärt Landtagsabgeordneter Locke. Er ist sich sicher, dass das neue Bayerische Wassergesetz ein wichtiger Schritt wird, um den verantwortungsvollen Umgang mit Wasser gesetzlich zu verankern.
