HERSBRUCK – Das Defi-Netz in Hersbruck wird immer engmaschiger: Ein weiterer dieser wichtigen Lebensretter hängt seit kurzem – jederzeit zugänglich – am Feuerwehrhaus an der Ostbahnstraße, wie die Stadt Hersbruck mitteilt.
Zur Verfügung gestellt haben das 2800 Euro teure Gerät Norbert Thiel und Michael Söllner – beide selbst seit vielen Jahren aktiv bei der Freiwilligen Feuerwehr Hersbruck. Der Defibrillator ist wie zehn weitere im Stadtgebiet über die Lebensretter-App in das Projekt „Nürnberger Land schockt“ eingebunden. Bei eingehenden Notrufen werden darüber qualifizierte Erstretter im direkten Umkreis alarmiert und zur Einsatzstelle sowie zum nächstgelegenen Defi gelotst. Treffen die professionellen Retter innerhalb von drei bis fünf Minuten nach einem plötzlich auftretenden Herz-Kreislaufstillstand ein, kann das die Überlebenschance verdoppeln bis vervierfachen.
„Wenn mit dem Gerät auch nur ein Leben gerettet wird, hat sich euer Engagement schon gelohnt“, dankte Bürgermeister Robert Ilg den beiden Spendern. Aktuell sind 20 Kameraden der Hersbrucker Feuerwehr dank der jährlichen Schulungen bestens vertraut im Umgang mit dem Defi – was sich jüngst erst wieder bei drei Gelegenheiten bewährt habe, so Kommandant Armin Steinbauer. Das Gerät selbst wird laufend von Gerätewart Jochen Weinmann überprüft.
Info: Weiterführende Informationen zur Lebensretter-App gibt es unter www.nuernbergerland-schockt.de.