Fahrer blieb unverletzt

40-Tonner stürzte Böschung hinab

Feuerwehren aus Schnaittach, Hormersdorf und Lauf waren an der Unfallstelle im Einsatz.
Feuerwehren aus Schnaittach, Hormersdorf und Lauf waren an der Unfallstelle im Einsatz. | Foto: Schuster2016/03/lkw-unfall-hienberg1-us.jpg

SCHNAITTACH — Glück im Unglück hatte ein Lkw-Fahrer bei eiem Unfall in der Nacht zum Donnerstag auf der A9. Gegen 2.30 Uhr kippte sein Lastzug kurz vor der Fahrbahnteilung am Hienberg in Fahrtrichtung Nürnberg die Böschung hinunter. Der 37-jährige Fahrer aus Oberfranken blieb dabei unverletzt und wurde mit Hilfe einer Leiter aus dem Führerhaus gerettet.

Der mit Stückgut beladene 40-Tonner, dessen nächste Station Nürnberg gewesen wäre, kam aus bisher unbekannter Ursache auf dem geraden Streckenabschnitt, etwa in Höhe Reingrub, von der Fahrbahn ab. Kurz bevor sich die Schutzplanke neben dem Seitenstreifen aus dem Boden erhebt, geriet er mit den rechten Reifen auf die angrenzende Wiese. Dann kam die Zugmaschine auf die Leitplanke und wälzte diese auf einer Länge von über 100 Meter nieder, bevor der Laster mitsamt seinem Hänger den Hang hinunter kippte und auf der Beifahrerseite liegen blieb.

Die Feuerwehren aus Schnaittach, Hormersdorf und Lauf sicherten ab, beleuchteten die Unfallstelle und pumpten den Diesel aus dem Tank, bevor sie die Einsatzstelle an die Autobahnmeisterei übergaben. Der Rettungsdienst brauchte nicht weiter tätig werden. Da nur die rechte Spur gesperrt wurde, gab es keine Behinderungen des fließenden Verkehrs.

Nach ersten vorläufigen Schätzungen der Polizei beträgt der Fremdschaden wohl über 10 000 Euro und der Schaden am Lastzug vermutlich über 100 000 Euro.

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