Befragung

Greenpeace in Lauf: wie steht es um den ÖPNV?

Am Wochenende war die Greenpeace-Gruppe in Lauf.
Am Wochenende war die Greenpeace-Gruppe in Lauf. | Foto: Greenpeace Nürnberg2025/03/8891178a60c013923e042be7f8d004414500f575_max1024x.jpg

LAUF – „Was würden Sie sich für Bus und Bahn wünschen?“ So lautete die Frage, die Rolf Wirth, gemeinsam mit weiteren Ehrenamtlichen von Greenpeace, Menschen am Laufer Marktplatz stellte.

Die Antworten waren eindeutig: Pünktlichkeit und günstigere Ticketpreise standen ganz oben auf den Wunschlisten. Alle Befragten sprachen sich für den Erhalt des Deutschlandtickets aus. Insbesondere die Wenigfahrer merkten allerdings an, dass das Ticket deutlich erschwinglicher sein müsse. Auch die schlechten Anschlüsse der Ortsteile an den Nahverkehr beschäftigte viele. Während die meisten Menschen die Bahnverbindungen und das Angebot an Buslinien innerhalb der Kernstadt als gut bewerteten, wurde beklagt, dass die Ortsteile teilweise nur einmal täglich oder gar nicht angefahren werden.

„Die Verkehrswende kann nur gelingen, wenn die Menschen eine echte Alternative zum Auto haben“, sagt Wirth. Ein weiterer Wunsch der Befragten war, wieder einen Ansprechpartner am Bahnhof zu haben, der insbesondere Menschen höheren Alters oder Menschen mit Behinderung zur Verfügung steht und für ein besseres Sicherheitsgefühl sorgt. Außerdem wird die Direktverbindung nach Erlangen vermisst, die häufig durch Berufstätige am Klinikum genutzt wurde. Die Greenpeace-Aktion fand bundesweit in über 40 deutschen Städten statt.

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