Geburtstag

Der Altdorfer Bauernmarkt feiert sein 33-jähriges Jubiläum

Freuen sich über 33 Jahre Bauernmarkt: Bürgermeister Martin Tabor, Bauernmarkt-Vorstand Robert Bauer, Marianne Hoyer, Frank Adamaschek von der Altdorfer Polizei und Vorstand Willibald Hollweck.
Freuen sich über 33 Jahre Bauernmarkt: Bürgermeister Martin Tabor, Bauernmarkt-Vorstand Robert Bauer, Marianne Hoyer, Frank Adamaschek von der Altdorfer Polizei und Vorstand Willibald Hollweck. | Foto: Susanne Voss2024/06/Bauernmarkt-Altdorf.jpg

ALTDORF„Alles ist regional, frisch und vor allen Dingen gibt es keine Convenienceprodukte.“ Das sagt Uwe Lechner, Wahl-Altdorfer und gebürtiger Österreicher. Als gelernter Küchenmeister schätzt er die Qualität des Warenangebotes am Altdorfer Bauernmarkt und ist jeden Samstag Stammgast. Auch Gisela Schuster kommt regelmäßig: „Ich finde es toll, dass man hier immer so freundlich bedient wird.“ Für Pfarrer Bernd Popp ist der Besuch am Bauernmarkt eine willkommene Gelegenheit, um Menschen zu begegnen und mit ihnen in Kontakt zu kommen.

Anlässlich seines 33-jährigen Bestehens hatte der Bauernmarkt alle Interessierten zu einem Gratis-Frühstück am Schlossplatz eingeladen und damit einen Spendenaufruf verbunden, dessen Erlös in voller Höhe den Hochwasseropfern in Bayern zukommen wird. Bürgermeister Martin Tabor gratulierte im Namen der Stadt Altdorf zum Jubiläum: „Dezentrale Versorgung, ökologisch einwandfrei bei Top-Qualität, was wünschen wir uns mehr!?“ Als Anerkennung der Stadt hatte der Rathauschef einen Scheck von 333 Euro im Gepäck. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher schauten vorbei, um das Frühstück zu genießen und dabei einen Plausch mit Bekannten zu halten.

Die Gründung des Altdorfer Bauernmarktes am 20. März 1991 geht auf die Initiative des damaligen Bürgermeisters Friedrich Weißkopf zurück. „Das war seinerzeit der zweite Bauernmarkt in ganz Bayern. Diese Art der Präsentation von Ware hatte es noch nicht gegeben“, erzählt Robert Bauer, der im Vorstand des Bauernmarktes vier weitere Kolleginnen und Kollegen hat. Aktuell bieten elf Marktstände ihre Produkte an. Davon sind insgesamt sieben Gründungsmitglieder des Bauernmarktes.

70 Prozent selbst produziert

„Wir haben nur landwirtschaftliche Betriebe, Händler wollen wir nicht“, betont Bauer. Eine Satzung schreibt die Regeln fest: Jeder Anbieter muss zu mindestens 70 Prozent eigene Produkte verkaufen. Die Produktpalette des Bauernmarktes sei kontinuierlich ausgebaut worden, erzählt Bauer, immer mit Blick darauf, die Kundinnen und Kunden bestmöglich zu versorgen. Regionalität werde nach wie vor sehr gut angenommen. Dass aktuell kein Bäcker am Bauernmarkt ist, hat der Vorstand im Blick: „Da sind wir dran.“

Die persönliche Beziehung zur Kundschaft und die Freundschaften, die entstanden sind, bedeuteten allen Anbietern viel, sagte Bauer in seinen Dankesworten. Mit Marianne Hoyer begrüßte Bauer als besonderen Ehrengast die Ehefrau des verstorbenen früheren Marktmeisters Helmut Hoyer, der er für ihr herausragendes Engagement dankte.

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