MTB Cross Country

Ein bayerischer Vizemeister für das Giant Team Hersbruck

Nummer zwei in Bayern: Erneut nur knapp vorbei am Landesmeistertitel im Cross Country kurbelte Michel Gassner vom Team Giant Hersbruck. | Foto: privat2021/08/redweb1bfc6139-d842-4463-9fb3-2497705959.jpg

LOHR – Vor kurzem fanden in Lohr am Main die Bayerischen Mountainbike-Meisterschaften in der Disziplin Cross Country statt. Bei einem der wenigen Rennen, die trotz Corona durchgeführt wurden, holte sich der für das Giant Team Hersbruck startende Ergoldinger Michael Gaßner den zweiten Platz.

Weil bei der deutschen Meisterschaft ein Reifendefekt einen Platz unter den ersten Zehn verhinderte, war jetzt die Motivation bei Gaßner groß, seinen zweiten Platz bei der Bayerischen Meisterschaft vom Vorjahr zu wiederholen – oder gar zu verbessern.

Von Beginn an bildete sich eine vier Mann starke Spitzengruppe, die das Tempo sehr hoch hielt. Nach einigen internationalen Starts in der Schweiz und Tschechien bestens vorbereitet, forcierte Gaßner immer wieder das Tempo, sodass in der letzten Runde nur noch Philipp Bertsch und er selbst an der Spitze waren.

Rennen auf Rennen

Weil Bertsch in den letzten Anstiegen die größeren Reserven hatte und Michael Gaßner da nicht mehr mitgehen konnte, sicherte sich der Fahrer vom Team Sportivo St. Englmar nach 1:00:55 Stunden den Meistertitel. Michael Gaßner konnte sich dennoch über den zweiten Platz und die erneute Bayerische Vizemeisterschaft freuen (1:01:15).

Tags darauf fand dann der Keiler Bike-Marathon statt. Gaßner war nach dem Erfolg vom Vortag sehr motiviert. Vom Start an wurde ein sehr hohes Tempo gefahren, weshalb sich Gaßner in einer fünf Mann starken Verfolgergruppe wiederfand, die Jagd auf zwei Ausreißer machte. Anfangs hielt sich der Ergoldinger noch ein wenig zurück, weil „die Beine doch noch etwas schwer waren“, wie er hinterher sagte. Am letzten Berg attackierte Gaßner dann aber und sprengte die Gruppe. Er holte sogar noch das Spitzenduo ein, allerdings reichte es dann im knappen Zielsprint erneut „nur“ für den zweiten Platz. Dennoch war Gaßner mit seinem Wochenende „super zufrieden“ und freut sich schon auf die nächsten Rennen.

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