HÜTTENBACH – Der Fremdenverkehrs- und Verschönerungsverein Hüttenbach und Umgebung hat am vergangenen Sonntag zu seinem Backofenfest eingeladen. 500 Gäste kamen für Zwiebelkuchen und Brote. Doch die Vorbereitungen für das Fest begannen lange vorher.
Auf der Wiese gegenüber dem Vereinsheim im ehemaligen Hüttenbacher Feuerwehrhaus rauchte es aus dem Schlot schon seit drei Wochen in unregelmäßigen Abständen. Matthias Raum, der Vereinsbäcker, hatte den Backofen langsam vorgeheizt, da dieser das ganze Jahr über nicht benutzt wird. Nun hatte der Ofen am Samstag seine Betriebstemperatur erreicht und die Brote wurde eingeschossen.
70 Kilo geschnittene Zwiebeln
Während Raum mit seinem Bruder Christian am Samstag drei Öfen voll Holzofenbrot für den Festsonntag gebacken hatte, machten sich die Frauen des Vereins an die Arbeit und schnitten rund 70 Kilogramm Zwiebeln. Am Sonntagvormittag waren dann die Zwiebelkuchen dran. Die Teigrohlinge wurden durch die Bäckerei Sperber aus St. Helena geliefert und im Vereinsheim belegt.
Seit 1982 gibt es das Backofenfest. Ursprünglich wurde in Diepoltsdorf gebacken. Seit vier Jahren lodern nun die Flammen im Hüttenbacher Holzbackofen der Familie Schlenk. Mit dabei ist seit jeher ein Familienmitglied der Hüttenbacher Familie Raum. Seit über 15 Jahren befeuert nun schon Matthias Raum den Backofen. Aber auch viele weitere helfende Hände hätten dazu beigetragen, dass das diesjährige Backofenfest ein Erfolg wurde, so der neue Vereinsvorsitzende, Andreas Keutsch.