HERSBRUCK – Zum 1. August verabschiedete das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Roth-Weißenburg (AELF) gleich zwei seiner Revierleiter. Helmut Lay geht nach 35 Jahren am Amt und 33 Jahren als Revierleiter in Neuhaus in Pension, während Patrick Finder nach vier Jahren das Revier Albachtal verlässt, um in Kanada im Forst tätig zu werden.
Bei einer großen Dienstbesprechung des Bereichs Forsten des AELF wurden die beiden Revierleiter verabschiedet. Mit Helmut Lay verlasse ein Urgestein der Forstverwaltung nach 35 Jahren am Amt seinen Posten und begibt sich in die wohlverdiente Pension, heißt es in der Pressmitteilung des AELF. Seit 1987 war er beim Forstamt tätig – 1989 hatte er die Leitung des Reviers Neuhaus übernommen und kümmerte sich um die Waldbesitzer der Kommunen Neuhaus, Hartenstein, Vorra und Velden.
Er sei, wie die Bäume, tief verwurzelt mit seinem Revier gewesen und habe den Wald mit vielen Ideen und Projekten geprägt – wie der Entwicklung von Dolomitkiefernwäldern, Bienenwäldern und seiner Herzensangelegenheit, dem bereits 26 Jahre alten Schulwald in Neuhaus (wir berichteten). Mit der Pensionierung von Lay verlasse das Amt ein Aushängeschild der Bayerischen Forstverwaltung.
In seine großen Fußstapfen tritt ab Oktober Evelyn Nebeling, die sich künftig um das Revier, dann aber unter dem Namen „Oberes Pegnitztal“ mit Sitz in Vorra, kümmern wird.
Ab in die weiten Wälder
Auch Patrick Finder verlässt die Forstverwaltung. 2018 trat der ursprünglich aus Nordrhein-Westfalen stammende Patrick Finder in den Dienst beim AELF für das Revier Albachtal ein. Sein Dienstgebiet umfasste die Wälder der Kommunen Pommelsbrunn, Happurg und Alfeld. Er hat sich während seiner Arbeit auch von schwierigen Projekten im Wegebau und Waldumbau nicht abschrecken lassen.
Es zieht ihn nun in die weite Welt, genauer gesagt nach Kanada, wo er ebenso als Förster, in jedoch deutlich größeren Waldgebieten, tätig sein wird. Die Nachfolge wird derzeit entschieden – die Vertretung übernimmt bis dahin Kurt Reitenspieß aus dem Revier Altdorf.
Das AELF wünschte beiden Revierleitern eine spannende Zeit, einen wunderbaren Start in neue Lebensabschnitte und bedankte sich für die wertvolle Arbeit der beiden.
