KROTTENSEE – Bergwacht, Feuerwehr, Rettungsdienst und Rettungshubschrauber haben am gestrigen Donnerstag einen Feuerwehrmann aus unwegsamen Gelände gerettet. Der Mann war während eines Löscheinsatzes bei Krottensee im Wald kollabiert.
Die Neuhauser Feuerwehr war am Donnerstagnachmittag alarmiert worden, um einen kleinen Waldbrand nähe Krottensee zu löschen.
20 Liter Löschwasser im Rucksack
Dafür trug einer der Feuerwehrmänner neben seiner Einsatzkleidung einen Löschrucksack mit rund 20 Litern Wasser durch das steile und unwegsame Gelände, so stellvertretender Kommandant Wolfgang Porsche.

Im Bereich der Felsformation „Sonennuhr“ zwischen Krottensee und Königstein erlitt der Neuhauser Feuerwehrmann schließlich einen Kreislaufzusammenbruch.
Die Feuerwehren Königstein und Krottensee und der sicherheitshalber an der Einsatzstelle gebliebene „Helfer-vor-Ort“ des ASB kümmerten sich um die Erstversorgung des Mannes.
Versorgung am Felsen
Der Notarzt Sulzbach und Kräfte der ASB-Wache Velden übernahmen dann die Versorgung auf dem Felsvorsprung, so Roland Löb, der für die Neuhauser Feuerwehr einen Einsatzbericht verfasst hat. Um den Mann schnell aus dem Wald zu bringen, kamen die Bergwachten aus Sulzbach und Amberg.

Zum Abtransport wurde außerdem der Nürnberger Rettungshubschrauber Christoph 27 angefordert, der den Feuerwehrmann im Bergesack per Winde aus dem Gelände holte. Die Feuerwehr Königstein schaffte dafür mit der Motorsäge noch ein bisschen Freiraum.