Unfall beim Schlittenfahren

Bergwacht-Einsatz nach Sturz im Schnee

Mit dem Akia holte die Bergwacht den Verletzten vom Hang, damit er vom Notarzt versorgt werden konnte. | Foto: Schuster2021/01/bergwacht-rettung-rothenberg-scaled.jpg

SCHNAITTACH – Trotz des teilweise heftigen Schneetreibens am Sonntagnachmittag war auch der Schnaittacher Rothenberg gut von Schlittenfahrern besucht. Hier hatte ein junger iranischer Flüchtling großes Pech mit seinen Rodelversuchen. Auf dem stark verschneiten Wanderweg, dem Frankenweg hinunter nach Schnaittach, stürzte er so unglücklich, dass er sich den Fuß brach.

Zwei Frauen, die zufällig vorbeikamen, verständigten den Rettungsdienst. Die Besatzung des Schnaittacher Rettungswagens erkannte die schwierige Transportsituation und forderte die Bergwacht an.

Muskelkraft war gefragt

Da auf der schneebedeckten Festungsstraße bereits Autos quer standen, entschied die Bergwacht kurzfristig, den Verunglückten von der Talseite her zu versorgen und abzutransportieren. Dazu zogen die Einsatzkräfte den Akia mit Bergesack und Vakuummatratze etwa 500 Meter bis kurz vor die obere Liftstation mit Muskelkraft hoch.


Junger Mann kam ins Krankenhaus

Dort wurde der junge Mann gut in den Rettungsschlitten eingepackt und nach unten gezogen, wo der Notarzt wartete. Der Mann wurde mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus nach Lauf gebracht.

Es war insgesamt dennoch ein ruhiges Wochenende für die Bergwacht im Nürnberger Land, berichtete deren Einsatzleiter Axel Topp.

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