Diepoltsdorf und Bühl feierten Kirchweih

Kleine, aber feine Feste

Die Jugendfeuerwehr Diepoltsdorf stellte den Kirchweihbaum auf.
Die Jugendfeuerwehr Diepoltsdorf stellte den Kirchweihbaum auf. | Foto: Schuster2017/06/kirchweih-diepoltsdorf-baumaufstellen-us.jpg

DIEPOLTSDORF/BÜHL — Zwar klein, aber fein haben Diepoltsdorf und Bühl am Wochenende ihre Kirchweihfeste gefeiert.

In Diepoltsdorf wurde bereits am Freitag gefeiert – zwar ohne Buden, Schausteller und Musik, dafür aber umso gemütlicher. Weil man nicht über die Musik hinweg schreien muss, kann man sich bei dem Fest rund um das Feuerwehrhaus angenehm unterhalten, was vielen Besuchern gut gefällt. Nicht nur die Diepoltsdorfer selbst, sondern auch Bürger aus den Nachbargemeinden kommen gerne zu der Kirwa, die federführend von der örtlichen Feuerwehr organisiert wird.

Rund 20 junge Burschen aus der Jugendwehr stellten eine knapp 20 Meter hohe, aber dünne Fichte auf der Grünfläche neben der Ortsdurchfahrt auf. Just als die jungen Männer die sogenannten Schwalben zum Anheben an den Baum ansetzen, fing es leicht zu regnen an. Baumaufstellchef Norbert Übler und seine junge Mannschaft störte das nicht, während die Gäste sich Schutz unter dem kleinen Zelt oder in der Fahrzeughalle suchten und sich den gegrillten Fisch und die Steakbrötchen schmecken ließen.

Die Bühler Kirchweih wird zwar nur am Sonntag gefeiert, den Kirwabaum stellte die Jugend aber bereits am Samstagnachmittag neben dem Gemeindehaus auf der Bühler Höhe auf. Geholt hatten die jungen Kirchengemeindemitglieder die 21 Meter hohe Fichte aus dem Pfarrwald bei St. Martin. Dabei zogen die Burschen der katholischen Jugend mit dem Bulldog lustig durch die Ortsteile und sangen Kirwalieder.

Das Aufstellen erfolgte innerhalb kürzester Zeit unter den wachsamen Augen von Rudi Zeug, der Erfahrungen aus vielen Jahrzehnten bei solchen Aktionen mitbringt. Die Madler banden den Kranz und schmückten den Baum.

In Bühl stemmten die Mitglieder der katholischen Jugend den Kirchweihbaum in die Höhe. | Foto: Schuster2017/06/kirchweih-buhl-baumaufstellen-kath-jugend-us.jpg

Am Sonntag startete die Kirchengemeinde Mariä Heimsuchung mit einem Festgottesdienst, geleitet durch Pfarrer Josef Czerepak, gemütlich in ein Kirchweihfest wie aus längst vergangenen Tagen. Das Baumaustanzen war ein beliebter Höhepunkt des kurzen Kirchweihvergnügens – musikalisch begleitet durch die Rothenberger Blaskapelle.

Der billige Jakob war auch wieder gekommen und pries seine Waren gewohnt lautstark an. Der in die Jahre gekommene Mann ist mit Leib und Seele bei seinem Geschäft und versteht es, auch solche Dinge an den Mann oder die Frau zu bringen, die man nicht unbedingt braucht.

Zeitgleich spielte die Kapelle am Zelt und die rund 40 Helfer um Chef­organisator Helmut Anders hatten alle Hände voll zu tun, das Mittagessen auszugeben und den Getränkeausschank zu bewältigen. Schweinebraten mit „Gniedler“ und Salat, aber auch Hering und Makrele, Steaks und Bratwürste sowie Kaffee und selbstgebackene Kuchen warteten auf die Gäste. Die Kinder vergnügten sich auf der Spielstraße, welche die Ministraten vorbereitet hatten, oder beim Ponyreiten.

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