Kirchensittenbach: Klaus Albrecht

„Fairness ist an erster Stelle“

Klaus Albrecht sprudelt vor Ideen für die Gemeinde. Foto: privat
Klaus Albrecht sprudelt vor Ideen für die Gemeinde. Foto: privat2014/03/Albrecht.jpg

KIRCHENSITTENBACH – Klaus Albrecht ist ein Teamplayer. Als Leiter des Hersbrucker Zustellstützpunktes der Deutschen Post hat er durchaus Führungsqualitäten vorzuweisen. Doch zwei Dinge – einander zuzuhören und miteinander im Gespräch zu bleiben – sind dem 48-jährigen Anwärter auf das Bürgermeisteramt in Kirchensittenbach noch wichtiger.

„Der Mensch steht für mich im Mittelpunkt“, sagt der Vater zweier Töchter. Er tritt für den Unabhängigen Bürgerblock (UBB)/Freie Wähler an, um sich fürs Wohl seines Heimatortes einzusetzen. Ein harmonisches und faires Miteinander in allen Ortsteilen stehen für ihn ganz oben.

Unabhängig von Parteizugehörigkeit fängt dies für ihn im bald neu gewählten Gemeinderat an und hört beim Zugehen auf die Gemeindemitglieder, die er als langjähriges Ratsmitglied und 3. Bürgermeister gut kennt, nicht auf.

Obwohl Klaus Albrecht, 18 Jahre Kommandant der Freiwilligen Feuerwehren, vor eigenen Plänen nur so sprudelt, sind ihm Anliegen und Ideen ein Ansporn, „ganz egal, von wem sie kommen.“ Albrecht kann sich etwa für den mit dem Ökologiepreis ausgezeichneten Kindergarten und die ebenso prämierte Schule begeistern. „Wenn Kinder heute lernen, wie die Pflanzen und Bäume hier in der Gegend heißen, gehen sie morgen sorgsam mit der Umwelt um“, zeigt er sich überzeugt.

Bauwillige möchte er in einem neuen Baugebiet ebenso ansiedeln wie in langsam verwaisenden Altbauten im Ortskern. Die würden sich vielleicht aber auch für ein „Betreutes Wohnen“-Konzept eignen. Senioren möchte er eine Beratungsstunde im Rathaus oder einen Shuttle-Service zum Einkaufen anbieten. Die Kosten sind ihm bewusst. Priorität sei, das knappe Geld verantwortungsvoll und nachhaltig für die Weiterentwicklung aller Gemeindeteile zu verwenden und staatliche Zuschüsse und Förderung zu nutzen.

Denn es stehen auch viele Baumaßnahmen an, Albrecht nennt nur das Wasser- und Kanalsanierungskonzept sowie das Breitbandinternet. Der neue Radweg und die Unterstützung der bäuerlichen Landwirtschaft passen wiederum in die Pläne zur Belebung des Tourismus: „Unsere wunderschöne Landschaft, der Hohenstein, die Kirchen und unser Schloss sind echte Schätze“, so Albrecht. „Warum sollen Hochzeiten auf der Burg nicht möglich sein? Und wem es bei uns gefällt, der besucht auch noch ein Gasthaus oder Café und will vielleicht sogar hier wohnen“, so Albrecht.

Die Zusammenarbeit mit den örtlichen Vereinen, den Ehrenamtlichen und die Förderung der Jugendarbeit seien wichtige Aufgaben des Bürgermeisters der Gemeinde Kirchensittenbach. Diesem anspruchsvollen Amt fühle er sich durchaus gewachsen.

Nichts Neues verpassen! - Newsletter abonnieren