Fahrt im Konvoi

Das alte Feuerwehrfahrzeug aus Rollhofen rollt in die Ukraine

Übergabe am Neunkirchener Bauhof: Marius Rabe vom Landesfeuerwehrverband (links) übernimmt das Feuerwehrfahrzeug von Bürgermeister Jens Fankhänel. | Foto: Schuster2022/05/img_0656.jpeg

ROLLHOFEN – Das ehemalige Einsatzfahrzeug der Feuerwehr Rollhofen, ein Iveco Magirus mit 28.422 Kilometern Fahrleistung, wird in Zukunft für Einsätze in der Ukraine eingesetzt. Erst einmal rollt es jedoch in ein anderes Land.

Am Dienstag hat der Neunkirchner Bürgermeister Jens Fankhänel die Fahrzeugpapiere und die Schlüssel für das ehemalige Einsatzfahrzeug der Rollhofener abgegeben. Abgeholt wurde das sogenannte LF 8 von zwei Feuerwehrmännern aus Unterschleißheim. Am heutigen Freitag geht es von Passau aus weiter im Konvoi nach Polen.

Privater Sponsor

Dort soll der Iveco Magirus von ukrainischen Feuerwehrleuten abgeholt werden, berichtet Marius Rabe, Bildungsreferent des Landesfeuerwehrverband Bayern. Die Kosten für die Überführungsfahrt trägt ein privater Sponsor: die Laufer Allianz-Agentur Sandner.

Es ist nicht der erste Konvoi, der in Richtung Kriegsgebiet rollt. Bereits im Frühjahr folgten rund 200 bayerische Feuerwehren einem Aufruf ihres Landesverbands. Von Lauf aus machten sich die Ehrenamtlichen auf den Weg, sie hatten neun Einsatzfahrzeuge dabei, die den Ukrainern übergeben wurden. Darunter war auch das 26 Jahre alte LF 16/12 der Feuchter Feuerwehr.

Nichts Neues verpassen! - Newsletter abonnieren