Laufer Weltfrauentag

In der Laufer Bücherei hat Autorin Verena Keßler ihren Roman „Eva“ vorgestellt

Es ging um ein hochemotionales Thema: Autorin Verena Keßler im Gespräch mit Ina Gombert von der Stadtbücherei.
Es ging um ein hochemotionales Thema: Autorin Verena Keßler im Gespräch mit Ina Gombert von der Stadtbücherei. | Foto: Weller2024/03/Kessler-Lesung.jpeg

LAUF„Verhüten rettet Leben“: Mit dieser These plädiert die Lehrerin Eva Lohaus dafür, zugunsten des Klimas auf Elternschaft zu verzichten. Denn es ist erwiesen, dass die Überbevölkerung zum Klimakollaps führen wird und der Erde, salopp gesagt, weniger Menschen guttäten.

Eva Lohaus ist eine Romanfigur. Die Leipziger Autorin Verena Keßler hat in der Laufer Stadtbücherei ihr Buch „Eva“ im Rahmen des fünften Laufer Weltfrauentag-Programms vorgestellt. Es geht um vier Frauen, vier Lebensentwürfe und die existenzielle Frage, die sich alle stellen: Was hält die Zukunft für uns bereit? Wie leben wir mit dem Wissen um die Veränderungen der Welt, die mit dem Klimawandel einhergehen? Und sollte man heutzutage noch Kinder in diese Welt setzen?

Sensibel und mit feiner Beobachtungsgabe spürt die Autorin in „Eva“ den Empfindungen ihrer Generation nach, in klarer und von subtilem Witz durchzogener Sprache. Geschickt verknüpft sie in ihrem multiperspektivischen Roman, der sich dem Thema aus unterschiedlichen weiblichen Blickwinkeln nähert, ein hochemotionales Thema mit knallharten Fakten.

Im Gespräch mit Gastgeberin Ina Gombert von der Stadtbücherei präsentierte Keßler „eine sowohl berührende als auch zum Nachdenken anregende Lesung“, heißt es in einer Pressemitteilung. 

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