Waldspaziergang

Das Forstamt lädt Interessierte zu einer Wanderung zu Dünen, Flechten und Kiefern ein

Im Wald westlich von Weißenbrunn wird jedem Besucher rasch klar, woher der Fränkische Dünenweg seinen Namen hat.
Im Wald westlich von Weißenbrunn wird jedem Besucher rasch klar, woher der Fränkische Dünenweg seinen Namen hat. | Foto: Anna Schuster2023/11/Flechtenkieferwald.jpeg

ALTDORF/LEINBURGNördlich von Altdorf ziehen sich bis zu 40 Meter hohe Dünen durch den Wald – in Ausdehnung und Tiefe die größten Flugsandvorkommen des Reichswaldes, wie das Forstamt Roth-Weißenburg (AELF) erläutert.

Dominierende Baumart ist die Kiefer, am Boden bedecken mehr als 20 unterschiedliche Flechtenarten rund 60 Prozent der Oberfläche. Neben den geringen Jahresniederschlagsmengen (zwischen 650 und 700 mm) macht das rasche Versickern in den ausgedehnten Sandflächen diesen Landzug zu einem der trockensten Gebiete Bayerns. Als Naturschutzgebiet „Flechtenkiefernwälder südlich Leinburg“ ist das Gebiet streng geschützt.

Für alle, die mehr über Flechtenkiefernwälder erfahren wollen, bietet das AELF mit der Fachstelle Waldnaturschutz am Freitag, 15. Dezember, eine Exkursion an. Bei einem circa zweistündigen Waldspaziergang erhält man zahlreiche Informationen zu dieser speziellen Waldform. Es führt Dr. Roger Sautter, Treffpunkt ist um 14 Uhr am Friedhof in der Brunner Straße in Leinburg.

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