NÜRNBERGER LAND – Zwölf Gründungsteams, viele neugierige Gäste und jede Menge frische Ideen: Der IdeenPitch im Technologietransferzentrum (TTZ) in Lauf hat gezeigt, wie viel Erfindergeist im Nürnberger Land steckt.
Rund 60 Menschen verfolgten die Kurzpräsentationen – darunter auch Schülerinnen und Schüler der Fachoberschule in Lauf, die erstmals einen Einblick in die regionale Start-up-Szene erhielten. Das geht aus einer Mitteilung des Landratsamts hervor.
„Unser Kapital sind unsere Köpfe“
Zum Auftakt unterstrich Frank Richartz von der Wirtschaftsförderung Nürnberger Land die Bedeutung junger Unternehmen für die Region. „Deutschland und das Nürnberger Land brauchen innovative Ideen und mutige Menschen, die sie voranbringen“, sagte er laut der Pressemitteilung. Besonders freute ihn, dass der Wirtschaftskurs der Staatlichen Fachoberschule Nürnberger Land, den Abend als praxisnahe Lehrstunde nutzte.
Auch Landrat Armin Kroder begrüßte die Gäste und verwies auf die Innovationskraft der Region. Tobias Bladowski von BayStartUP informierte über den Businessplanwettbewerb, bevor Dr. Manja Lohse die Arbeit des TTZ vorstellte.
Die Regeln waren streng: Drei Minuten Präsentation ohne Folien, zwei Minuten Fragen aus dem Publikum. Unter den zwölf Start-ups fanden sich auch mehrere aus dem Landkreis: SportVision aus Lauf arbeitet an Trainingslösungen für Fußballerinnen und Fußballer. Studypilot aus Röthenbach entwickelt digitale Werkzeuge für Schulen. Aus dem Umland kamen zudem Teams aus Nürnberg, Forchheim, Wendelstein, Erlangen und München.
Inhaltlich setzten viele Präsentationen auf künstliche Intelligenz – etwa bei Modedesign, digitaler Nachbarschaftshilfe, Lösungen für die Persönlichkeitsentwicklung bis hin zu einer medizinischen Innovation zur Messung des Augeninnendrucks. Andere Ideen zielten auf Nachhaltigkeitsmanagement, KI-gestützte Talentvermittlung, automatisierte Unternehmens-Bots oder Trainingslösungen für Fußballerinnen und Fußballer.
Austausch bis in den Abend
Nach dem offiziellen Programm blieb Zeit für Gespräche. Bei kleinen Snacks nutzten viele die Gelegenheit zum Netzwerken. Der Abend habe gezeigt, „wie viel Innovationskraft im Nürnberger Land steckt“, fasst das Landratsamt zusammen.

