Neue Struktur

Innere Sicherheit: Landtagsabgeordneter Norbert Dünkel begrüßt Beschlüsse des Ministerrats

Drohnen werden auch bei der bayerischen Polizei eingesetzt.
Drohnen werden auch bei der bayerischen Polizei eingesetzt. | Foto: Joerg Koch/Bayerische Staatskanzlei2025/10/500.jpg

NÜRNBERGER LAND – Die Sicherheit der Menschen in Bayern stand im Mittelpunkt der Entscheidungen des Ministerrats. Mit dem Beschluss zur Errichtung eines eigenen Landesamts für Bevölkerungsschutz und dem neuen Gesetz zur Abwehr von Drohnen setzt die Staatsregierung zwei Maßnahmen um, die Bayern noch krisenfester machen sollen.

Der heimische Landtagsabgeordnete Norbert Dünkel (CSU), Fachsprecher für Katastrophenschutz, Feuerwehren und Rettungsdienste, begrüßt diese Beschlüsse ausdrücklich. „Der Schutz der Bevölkerung ist eine Kernaufgabe des Staates. Die aktuelle Sicherheitslage, aber auch die Erfahrungen der vergangenen Jahre mit Naturkatastrophen, Pandemien und technischen Gefahrenlagen, zeigen, wie wichtig eine moderne und schlagkräftige Struktur im Katastrophenschutz ist“, so Dünkel.

Behörde soll Landkreise entlasten

Mit dem geplanten Landesamt für Bevölkerungsschutz schafft Bayern als erstes Bundesland eine zentrale Einrichtung, die alle relevanten Aufgaben bündelt – von der Katastrophenhilfe über den Zivilschutz bis hin zur zivilen Verteidigung. Durch die enge Verzahnung von Land, Kommunen und Einsatzorganisationen sollen künftig Krisen noch schneller und effizienter bewältigt werden.

Dünkel betont, dass insbesondere die Feuerwehren, Rettungsdienste und Katastrophenschutzbehörden in den Landkreisen von dieser neuen Struktur profitieren sollen. „Gerade in Regionen wie dem Nürnberger Land ist es entscheidend, dass im Ernstfall alle Ebenen reibungslos zusammenarbeiten. Das neue Landesamt kann hier wichtige Impulse geben, um Ressourcen besser zu koordinieren und Einsatzkräfte gezielter zu unterstützen“, so Dünkel. Wichtig sei nun, das Amt nicht als reine Verwaltungsbehörde zu verstehen, sondern als operativ handlungsfähige Einheit, die in Krisenlagen tatsächlich eingreifen und unterstützen kann.

Schutz des Luftraums

Ein weiteres Thema war die Drohnenabwehr. Mit einem Drohnen-Abwehrgesetz soll es Behörden künftig ermöglicht werden, gefährliche Drohnen aufzuspüren, zu stören und – falls erforderlich – unschädlich zu machen. Damit reagiert Bayern auf die wachsende Sicherheitsbedrohung durch unbemannte Fluggeräte, die zunehmend über kritischer Infrastruktur gesichtet werden.

„Mit dieser Entscheidung wird der Schutz unseres Luftraums auf ein neues Niveau gehoben“, erklärt Norbert Dünkel in einer Pressemitteilung und ergänzt: „Von Drohnen kann eine erhebliche Gefahr ausgehen und gerade Russland setzt diese gezielt ein, um uns zu bedrohen. Deshalb ist es richtig und notwendig, der Polizei und den Sicherheitsbehörden moderne technische und rechtliche Mittel an die Hand zu geben, um im Ernstfall schnell eingreifen zu können.“ 

Nichts Neues verpassen! - Newsletter abonnieren