Kita im Aufbruch

Die „Heb-i-Kids“ gewinnen einen wichtigen Umweltpreis

Bürgermeister Robert Ilg, die stellvertretende Geschäftsleiterin Birgit Meister und Heb-i-Kids-Leiterin Christa Seibold (hinten v. links) freuen sich mit den Erzieherinnen und den Kindern über die Auszeichnung „Kita im Aufbruch“ für die städtische Kindertageseinrichtung in der Raiffeisenstraße.
Bürgermeister Robert Ilg, die stellvertretende Geschäftsleiterin Birgit Meister und Heb-i-Kids-Leiterin Christa Seibold (hinten v. links) freuen sich mit den Erzieherinnen und den Kindern über die Auszeichnung „Kita im Aufbruch“ für die städtische Kindertageseinrichtung in der Raiffeisenstraße. | Foto: Porta/Stadt Hersbruck2024/05/Kita_im_Aufbruch.jpg

HERSBRUCK – Die „Heb-i-Kids“ dürfen sich ab sofort „Kita im Aufbruch“ nennen: Mit sieben weiteren bayerischen Kindertageseinrichtungen sind sie vom LBV und dem bayerischen Umweltminister Thorsten Glauber für ihre Bemühungen um Nachhaltigkeit ausgezeichnet worden. Das teilt die Stadt Hersbruck in einer Pressemeldung mit.

Ob die einer Kräuterschnecke nachempfundene Erdbeerschnecke, das von den Kindern bepflanzte Hochbeet oder ein „Nimm was, gib was“-Tauschregal – in Hersbrucks städtischer Kita „Heb-i-Kids“ dreht sich seit gut eineinhalb Jahren vieles um Klima- und Umweltschutz sowie nachhaltiges Leben.

Seit September 2022 seien das pädagogische Team um Leiterin Christa Seibold, Eltern, Kinder und die Stadt Hersbruck als Träger „viele kleine und große Schritte gegangen, um Nachhaltigkeit zu einem festen Bestandteil in der Einrichtung zu machen und sie aktiv mitzugestalten“, sagte LBV-Projektleiterin Alexandra Lindig bei der Abschlussveranstaltung im Umweltministerium in München. Bürgermeister Robert Ilg und die für die Hersbrucker Kindertageseinrichtungen zuständige stellvertretende Geschäftsleiterin Birgit Meister gratulierten den Kindern und ihren Betreuerinnen zu der Auszeichnung.

Ein eindrückliches Erlebnis für die Kinder seien ihre beiden Müllsammelaktionen in den Straßen rund um die Kita gewesen. Im Kindergarten selbst verzichten die Kinder auf Plastikspielzeug. Zum Ostereierfärben benutzten sie aus Zwiebelschalen gewonnene rote Farbe, die Eier selbst stammten vom Hof in Ellenbach.

Dort hatten sie sich vorher genau angesehen, wie Hühner naturnah gehalten werden. Und auf regelmäßigen Flohmärkten verkaufen oder tauschen die Kinder gebrauchte Kleidungsstücke. Und weil zur Nachhaltigkeit auch gesundes Essen gehört, bauen sie im Garten der Kita Gemüse und Obst an. Gute Dienste leisten dabei eine Schubkarre und Gartengeräte, die die Kita vom LBV bekam.

Der Verband stiftete auch Becherlupen und Ferngläser, mit denen die Kinder die heimische Tier- und Vogelwelt beobachten können.

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