DAV Hersbruck

„Hitzeschlacht“ beim 32. Hersbrucker Volkstriathlon

Die bei der bleiernen Hitze wohl angenehmste Teildisziplin des DAV-Volkstriathlons: die 300 Meter Schwimmen im Baggersee. | Foto: D. Decombe2019/07/Start.jpg

WALLER – Insgesamt 107 Einzelstarter und neun Staffeln trotzten der Hitze bei der beliebten Volkstriathlon des DAV Hersbruck mit 300 Meter Schwimmen im Happurger Baggersee, 20 Kilometer Radfahren hinauf nach Waller und dem abschließendem 5 Kilometer-Lauf.

Triathlonveranstaltungen haben zurzeit Hochsaison. Nach dem Rothsee Triathlon vor einer Woche folgten an diesem Wochenende gleichzeitig der als EM zählende Frankfurter Triathlon und der Trebgast Triathlon, bei dem es um Punkte für die 2. Bundesliga und Regionalliga sowie um die Bayerischen Meistertitel über die Sprintdistanz ging. Und nicht zu vergessen, nächstes Wochenende die „Challenge“ in Roth.

So bekamen Triathleten aus der zweiten Reihe ihre Chance, auf das Treppchen zu steigen und der Ausgang des traditionsreichen Wettbewerbs wurde dadurch umso offener und spannender. Vorneweg wurde bei der Rennbesprechung darauf hingewiesen, dass auch bei einem Volkstriathlon offizielle Regelungen unbedingt einzuhalten sind und Windschattenfahren bei der Radstrecke mit Strafzeiten geahndet werden. In der Praxis konnten die paar Richter freilich nicht das ganze Feld im Blick haben, was sich manche dann auch unbehelligt zunutze gemacht hätten, so die Aussagen von Teilnehmern.

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Laufen zählt

Das Fazit „Aufholjagd und Entscheidung in der letzten Disziplin“ galt besonders für die Gesamtsieger bei Herren und Damen: Als Schnellste aus dem Wasser kamen Philipp Christl (Sports Performance/TSG Roth, M 20) und Fenja Sommer (TSV Zirndorf, W 16). Schnellste nach der Radstrecke waren dann Oliver Remy vom TV Erlangen (M 20) und Birgit Wennemer vom TSV Stein (W 45).

Der spätere Gesamtsieger Timothy Blank (Ski-Club Lauf/Post SV Triathlon Nürnberg, M 18) steig dagegen nur um den 20. Platz herum aus dem Baggersee, weil er im Winter das Schwimmtraining vernachlässigt hatte. Am Ende der Radstrecke rangierte er dann bereits auf Platz 4, um am Ende der Laufstrecke nach einer Stunde und 17 Sekunden seine Konkurrenten vom TV Erlangen auf die Plätze zwei bis vier zu verweisen.

Bei den Damen lag Nicole Gundel aus Poppberg (CIS Amberg, W 30) nach dem Schwimmen auf Rang zwei hinter Fenja Sommer und nach dem Radfahren noch hinter Birgit Wennemer, um sich beim Laufen dann doch noch nach vorne zu arbeiten und in der Zeit von 1:08,50 zu gewinnen.

Sieg zur dritt

Weitere Siege in den Altersklassen gingen an Gerhard Holzinger (DAV Triathlon Hersbruck) in der M 65 mit 1:11,03; an Vincent Knauer (TSV Lauf , 1:13,07) in der M 16 und an Richard Knauer (TV Lauf), 1:14,08) in der M 55. Die schnellste Staffel in der Besetzung Christoph, Fridolin und Johannes Sturm benötigte 1:05,38.

Zum Erfolg der Veranstaltung zählen besonders die routinierte und gute Organisation, das reichhaltige Küchenbuffet am Zieleinlauf und der vorzügliche Biergarten vom Gasthof Brauner Hirsch als Ort der Siegerehrung mit wertigen Preisen für die Erstplatzierten. Überdies erhielt jeder Teilnehmer ein Erinnerungs-T-Shirt und eine Urkunde – insbesondere dank der vielen sportfreundlichen Sponsoren aus der Region. Die Veranstaltung verlief für alle unfallfrei, so dass weder die Dienste von Rennarzt Dr. Johannes Seitz noch die der Wasserwacht in Anspruch genommen werden mussten.

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